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Vor Gericht

US-Farmer klagen wegen Dicamba-Schäden

2015 und 2016 soll Monsanto Dicamba-resistente Sorten verkauft haben, obwohl das Herbizid noch gar nicht zugelassen war. Der Konzern habe schädigende Abdrift in Kauf genommen, sagen Kläger in den USA.

Lesezeit: 1 Minuten

In den USA bietet Monsanto veränderte Soja- und Baumwollsorten an, die gegen das Herbizid Dicamba resistent sind. Dicamba soll aber leicht flüchtig sein und so benachbarte Felder schädigen können, berichtet der Informationsdienst Gentechnik. Das hätten die Konzerne billigend in Kauf genommen, so geschädigte Landwirte. Sie haben geklagt, der erste Fall wird jetzt in Missouri verhandelt.

Das Portal berichtet Bill Bader, der die größte Pfirsich-Farm im US-Bundesstaat Missouri besitzt. Er soll 30.000 Bäume verloren haben, weil Nachbarn Dicamba anwendeten. 20 Millionen US-Dollar Schaden macht Bader geltend. Den Schaden will er nicht von den Nachbarn ersetzt haben, sondern von den Dicamba-Herstellern Monsanto und BASF. Denn diese hätten ganz bewusst das Risiko in Kauf genommen, andere Landwirte zu schädigen, argumentierten Baders Anwälte in der Verhandlung.

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Monsanto und BASF arbeiten seit längerem an neuen Formulierungen, die weniger flüchtig sein sollen. Erste Verbesserungen hatten die Behörden 2017 zugelassen. Die Kläger argumentieren, dass der Einsatz alter Dicamba-Mittel in den Jahren 2015 und 2016 illegal gewesen sei, weil es noch keine Zulassung gab.

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