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US-Umweltschutzbehörde will Bayer Insektizidzulassung entziehen

Die US-Umweltschutzbehörde (EPA) hat angekündigt, die Zulassung für vier Insektizide zu entziehen, die den Wirkstoff Flubendiamid enthalten. Betroffen ist das von Bayer CropScience vertriebene Produkt „Belt“ sowie die Pflanzenschutzmittel „Vetica“ und „Tourismo“ des Herstellers Nichino America.

Lesezeit: 2 Minuten

Die US-Umweltschutzbehörde (EPA) hat angekündigt, die Zulassung für vier Insektizide zu entziehen, die den Wirkstoff Flubendiamid enthalten. Betroffen ist das von Bayer CropScience vertriebene Produkt „Belt“ sowie die Pflanzenschutzmittel „Vetica“ und „Tourismo“ des Herstellers Nichino America.


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Wie die EPA mitteilte, stellt der Wirkstoff eine Gefahr für wirbellose Wassertiere dar und könnte unabsehbare negative Auswirkungen auf die Umwelt, insbesondere die aquatische Nahrungskette und somit auf die Fischernährung haben.


Die Umweltschutzbehörde hatte Bayer und Nichino bereits Anfang Februar aufgefordert, die betroffenen Produkte freiwillig vom Markt zu nehmen, was aber von beiden Unternehmen abgelehnt wurde. Der Leverkusener Mutterkonzern warf der EPA im Gegenzug vor, bei der Einschätzung der Umweltrisiken zu übertreiben und den Landwirten ein wichtiges Instrument bei der Schädlingsbekämpfung zu entziehen. Während der mehr als siebenjährigen kommerziellen Anwendung habe es keinen Nachweis für eine tatsächliche Schädigung gegeben.


Die in Monheim angesiedelte CropScience Deutschland GmbH schloss Auswirkungen des Verfahrens in den USA auf Europa oder andere Länder aus, in denen Bayer Produkte auf Basis von Flubendiamid anbietet. Der Wirkstoff sei im Jahr 2014 in die EU-Liste der zugelassenen Wirkstoffe aufgenommen worden; die Zulassung sei für zehn Jahre gültig. In den USA ist der Insektizidwirkstoff der EPA zufolge für mehr als 200 Kulturen zugelassen worden. Anwendungen erfolgten je nach Kultur bis zu sechs Mal pro Jahr. Betroffen seien unter anderem Sojabohnen, Tabak, Baumwolle und Tomaten.

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