Wie Strube D&S mitteilt, ist die Sorte „ST Yellowstone“ die Absicherung für Landwirte und die Zuckerindustrie bei Viröser Vergilbung in Zuckerrüben. In der Sonderprüfung des Bundessortenamtes über zwei Jahre hat sie eine hohe Toleranz gegen beide Vergilbungsviren, das Beet Yellow Virus (BYV) und auch das Beet Mild Yellow Virus (BMYV) bestätigt. „Diese Sorte übertrifft die Erträge bestehender kommerzieller Sorten, wenn sie unter Vergilbungsvirusbefall angebaut wird”, erklärt Dr. Axel Schechert, Leiter der Zuckerrübenzüchtung bei Strube Research.
Anbauwürdig auf Vergilbungsflächen und in Risikogebieten
Kim Jana Dudenbostel, Vertriebsleiterin Zentraleuropa bei Strube D&S, führt weiter aus: „Wir bieten den Landwirten Sicherheit, denn ST Yellowstone zeigt nicht nur eine hohe Toleranzleistung unter Vergilbungsvirusbefall, sondern liefert auch ohne Befall Zuckererträge auf dem Niveau kommerzieller Sorten.“ Somit beweise sie eine sehr hohe Anbauwürdigkeit nicht nur auf allen Virusbefallsflächen, sondern auch in potenziellen Risikogebieten.
Weil es laut Strube D&S in der Verantwortung der Züchtungsunternehmen liegt, zukünftige Entwicklungen im Blick zu halten und züchterisch darauf einzuwirken, habe das Unternehmen als Teil der Deleplanque-Gruppe die Forschung zur Vergilbungsvirustoleranz bereits 2015 aufgenommen und die Sorten in der VitalY-Produktpalette zusammengefasst. Diese schließe weitere relevante Toleranzen gegen Nematoden, Starke Rizomania und Cercospora ein.
Zuckerrübensorte zappa als nematodentolerant bestätigt
Neu in Strube-Produktportfolio ist zusätzlich die nematodentolerante Sorte „zappa“. Der sehr saftreine N/Z-Typ erzeugt dem Züchter zufolge auch in Kombination mit starkem Cercosporabefall und hohem Rizomaniadruck überdurchschnittliche Zuckererträge. Zudem zeige sie erste positive Eigenschaften unter SBR-Befall.