Mit dem Inkrafttreten der Düngeverordnung 2020 sind Landwirte seit dem 1. Mai dazu verpflichtet, jede Düngemaßnahme innerhalb von zwei Tagen nach Aufbringung zu dokumentieren und nachzuweisen, dass sie die Nährstoffzufuhr nicht überschreiten. Um die Einhaltung der strengeren Dokumentationspflichten zu gewährleisten und gleichzeitig die Arbeit der Landwirte zu vereinfachen, erweitert exatrek jetzt seine digitale Lösung zur vollautomatischen Dokumentation.
Das Unternehmen hat ein System entwickelt, das alle Maschinen eines Betriebes herstellerübergreifend auf einer Plattform verbindet. Mit Hilfe des T2 Telemetriemoduls werden Arbeitsabläufe automatisch erfasst und mittels intelligenter Algorithmen analysiert.
Um die Landwirte unter anderem bei der Einhaltung der neuen Düngeverordnung zu unterstützen, werden ab sofort auch ISOBUS-Daten kompatibler Anbaugeräte erfasst und stehen in ausgewerteter Form im exatrek Webportal zur Verfügung. Auf diese Weise werden die ausgebrachten Mengen an Wirtschafts- oder Handelsdünger, Pflanzenschutzmittel, sowie Aussaatmengen vollautomatisch schlagspezifisch dokumentiert, informiert das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Da die Applikationsmengen georeferenziert aufgezeichnet werden, könnten die ausgebrachten Mengen auch als Istwert-Zonenkarten dargestellt werden, heißt es. Weiterhin würden Kennzahlen, wie z.B. der Kraftstoffverbrauch, die Betriebsstunden der Maschinen oder die Gesamtkosten der Arbeitseinsätze ohne Zutun des Fahrers aufgezeichnet.
„Digitale Lösungen sind der effektivste Weg, die immer strenger werdenden Dokumentationspflichten und eine gute fachliche Praxis in der Landwirtschaft auf Dauer zu vereinen“, so der Geschäftsführer des Unternehmens Dietrich Kortenbruck.