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Was tun gegen Wetterextreme?

Die Dürre 2018 wirkt noch nach, die Grundwasservorräte sind längst nicht aufgefüllt. Und es könnte künftig häufiger so kommen, Unwetter, Dürren, verzerrte Jahreszeiten. Wie Ackerbauern darauf reagieren können, erklärten NRW-Kammerberater Dr. Horst Gömann und Meteorologe Dr. Tim Peters in Schwerte.

Lesezeit: 2 Minuten

Mildere Winter mit wachsender Kahlfrostgefahr, häufigere Starkregenereignisse, Sommer mit Dürren und anhaltender Trockenheit: der Meteorologe Dr. Tim Peters von der Provinzial-Versicherung und Dr. Horst Gömann, Berater bei der Landwirtschaftskammer NRW, zeichneten beim Kreisverbandstag Ruhr-Lippe und Ennepe-Ruhr ein besorgniserregendes Bild. Extreme Wetterlagen werden in den kommenden Jahren zunehmen und Konsequenzen für den Ackerbau haben, zitiert das Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben.

Kammerexperte Görmann empfahl:

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  • Breitere Fruchtfolgen mit einem Mix aus früh-, mittel- und spätreifen Sorten ohne eine Vernachlässigung der Winterhärte
  • Bodenschadverdichtungen gelte es durch standortgerechte Bodenbearbeitungszonen zu vermeiden.
  • Und nicht zuletzt eine langjährige organische Düngung steigere das Durchhaltevermögen der Ackerkulturen.

Der Meteorologe Peters ordnete laut Wochenblatt ein, dass die Folgen der Klimaänderung überwiegend negativ und kostenintensiv seien. Er erwartet, dass die Sommertemperaturen in den nächsten Jahrzehnten um mehr als 2 °C in Deutschland steigen werden.

Über die Frage, welchen Beitrag die deutschen Landwirte bei der Vermeidung von Klimagasen leisten können, gingen die Meinungen auseinander. Michael Thews, SPD-Politiker und stellvertretender Vorsitzender im Umweltausschuss des Bundestages, warb für die Klimaschutzpläne von Umweltministerin Svenja Schulze. Mit Geld für Anpassungsmaßnahmen und zusätzlichen Qualitätsstandards sollen die Landwirte nach seiner Ansicht ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Agrarzahlungen der EU gelte es in diesem Sinne umzuverteilen.

Der Widerspruch kam laut Wochenblatt prompt. Und zwar in Form mehrerer Wortmeldungen aus dem Saal und in Person von Dieter Hagedorn, Vorsitzender des WLV-Ausschusses Pflanzenbau. Hagedorn warnte vor neuen „Bürokratiemonstern“, beklagte fehlende politische Planungssicherheit und stellte eins klar: „Wir Landwirte wollen keine neuen Hilfsprogramme, sondern verlässliche Märkte.“

Mehr zu den Wetterextremen im aktuellen Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben 10/2019 ab Seite 22

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