Die Apfelbauern in Mecklenburg-Vorpommern erwarten bei der kommenden Ernte hohe Verlusten. Die Erträge könnten 50 % unter normalen Jahren liegen, warnt Rolf Hornig von der landeseigenen LMS Agrarberatung gegenüber dem NDR. Viele Blüten seien im April und Mai erfroren. Auch die Bienen konnten die Blüten aufgrund der niedrigen Temperaturen nicht bestäuben.
Die Ernte startet Mitte August: Statt 40.000 könnte es somit nur höchstens 20.000 t Äpfel geben. Nur bei Plantagen auf dem Höhenzug Kühlung bei Kröpelin könnten die Erträge normal sein, weil sie hoch genug liegen. Doch auch ein einzelner Betrieb in niederen Lagen dürfte eine normale Apfelernte einfahren: Er hatte die Pflanzen rechtzeitig mit Wasser besprüht und so bei Frost geschützt, so der NDR.