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Winterweizen: Schützen Sie das Fahnenblatt vor Braunrost und Co.

Winterweizen befindet sich in EC 32 bis 39. Sobald sich das Fahnenblatt voll entwickelt hat, können Sie eine letzte Blattbehandlung einplanen.

Lesezeit: 3 Minuten

Aufgrund des geringen Ausgangsbefalls und der trockenen Witterung bis Mitte April bzw. Ostern präsentieren sich die Weizenbestände außergewöhnlich gesund. Folglich wurde die T1-Behandlung in EC 31/32 vielfach nur reduziert oder gar nicht gefahren.

Bei hoher Strahlungsintensität (plus höhere Temperaturen und Tau) herrschte und herrscht Infektionswetter für Rostkrankheiten (siehe proPlant-Karten). Gelbrost ist bislang aber nur in Einzelfällen sichtbar. Auch Braunrost spielt häufig eine untergeordnete Rolle. In vielen Fällen wird eine Absicherung mit Schwerpunkt auf die Bekämpfung von Rost ausreichen.

Wurde Prothioconazol bereits vorgelegt, bietet sich z. B. eine Kombination aus 0,7 l/ha Tebuconazol (z. B. Orius, Folicur, Helocur 250 EW, Tebu 25) und 0,7 l/ha Azoxystrobin (u.a. Azbany, Azoxystar SC, Torero, Zeus, Sinstar) an. Wurde Prothioconazol nicht vorgelegt, können Sie Azoyxstrobin durch 0,7 l/ha Prothioconazol (u.a. Soratel, Joust, Aurelia, Tokyo etc.) ersetzen. Gegen aktiven Gelbrost sollte man beide Wirkstoffe um Tebuconazol ergänzen (0,6 – 0,8 l/ha Orius etc.).

Kontrollieren Sie auch auf Mehltau

Echten Mehltau kann man nach wie vor besonders in anfälligen Sorten finden – dieser wurde bei stärkerem Befall durch eine erste Maßnahme gebremst. Gegen frische Symptome des Echten Mehltaus können Sie z. B. 0,8 l/ha Vegas Plus (10 m Gewässerabstand) ergänzen. Mehltau sowie Braun-/Gelbrost können auch z.B. mit Pronto Plus (1,0 – 1,5 l/ha) bekämpft werden. Beachten Sie hier aber den einzuhaltenden Gewässerabstand von 15 m.

Ohne Ausgangsbefall kein Risiko für Septoria

Septoria-Blattdürre: Regenschauer in der vergangenen Woche haben regional Neuinfektionen ermöglicht (bei Blattnässedauer > 36 h). Aber, ohne vorherigen Ausgangsbefall kann sich der Pilz nicht im Bestand verbreiten. Infektionen, die ab Ostern geschehen sind, werden in Kürze sichtbar sein. Mit Blick auf die anstehende Fahnenblattbehandlung ist in diesen Situationen ein ausreichender Schutz gegen Septoria sinnvoll, Roste werden durch entsprechende Caboxamid-Kombinationen ebenfalls sehr gut erfasst.

Erfolgt anschließend eine Behandlung gegen Fusarien zur Blüte, empfehlen sich leicht reduzierte Aufwandmengen, wie z.B. 1,2 l/ha Revytrex + 0,4 l/ha Comet, der Avastel Pack mit 1,2 l/ha Pioli + 0,6 l/ha Soratel, 1,2 l/ha Ascra Xpro, 1,6 l/ha Univoq (Univoq erst ab EC 41) oder Elatus Era Star aus 0,8 l/ha Elatus Era + 0,4 l/ha Amistar. Ist keine Abschlussbehandlung in der Ähre angedacht, sind volle Aufwandmengen angeraten.

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