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Wissenschaftler sehen bei Düngemitteln noch viel Sparpotential

Die Treibhausgasemissionen aus N-Düngern könnten bis 2050 um bis zu 80 % sinken. Zwei Drittel des Ausstoßes entstehen nach der Ausbringung auf dem Feld; der Rest entfällt auf die Produktion.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei der Herstellung und Verwendung von Stickstoffdüngern kann noch viel für den Klimaschutz getan werden. Das zeigt eine Studie, die Wissenschaftler der Universität Cambridge jetzt veröffentlicht haben.

Demnach könnten die Treibhausgasemissionen aus N-Düngern bis 2050 um bis zu 80 % verringert werden. Gehoben werden sollen die Sparpotentiale durch technische Lösungen sowie geänderte Vorschriften.

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Laut der Studie entstehen zwei Drittel des Ausstoßes nach der Ausbringung auf dem Feld; der Rest entfällt auf die Produktion. Die jährlichen Emissionen aus Herstellung und Einsatz von organischen und mineralischen Stickstoffdüngern werden auf insgesamt 2,6 Mrd. t CO2-Äquivalente beziffert, womit diese den Gesamtausstoß von Luftfahrt und Schiffstransporten übersteigen.

Lösungen

Als wichtigsten Hebel zur Verringerung der Emissionen haben die Wissenschaftler eine effizientere Düngung ausgemacht. Einsparungen zwischen 20 % und 30 % sollen außerdem durch den Einsatz von Ammoniumnitrat anstelle von Harnstoff erreicht werden können.

Dazu müsste allerdings zunächst der Herstellungsprozess klimafreundlicher gestaltet werden. Hier wird empfohlen, insbesondere bei der Produktion von Wärme und Wasserstoff anzusetzen. Weitere Einsparungen können laut den Wissenschaftlern durch Nitrifikationshemmer erreicht werden.

Sie betonen zugleich, dass höheren Düngerpreisen entgegengewirkt werden müsse. Die Landwirtschaft sei bereits jetzt ein schwieriges Geschäft, und derzeit gebe es keine Anreize für die Bauern, ihre Emissionen zu verringern.

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