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Zuckerrübenaussaat: RLV geht von kleinerer Anbaufläche aus

Wenn sich das Wetter in den kommenden Tagen weiterhin von seiner besseren Hälfte zeigt, werden die rheinischen Rübenanbauer mit „Volldampf“ die Aussaat der Zuckerrüben fortsetzen. Regen und Kälte der vergangenen Woche haben eine fachgerechte Bestellung der Böden und die Saat der „süßen Knollen“ bis jetzt verhindert.

Lesezeit: 2 Minuten

Wenn sich das Wetter in den kommenden Tagen weiterhin von seiner besseren Hälfte zeigt, werden die rheinischen Rübenanbauer mit „Volldampf“ die Aussaat der Zuckerrüben fortsetzen. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn mitteilt, hätten Regen und Kälte der vergangenen Woche eine fachgerechte Bestellung der Böden und die Saat der „süßen Knollen“ verhindert.


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Da für den Rest der Woche weder Nachtfröste noch Niederschläge angekündigt sind, würden viele Landwirte das Wetter nutzen, um mit einer – durchaus noch zeitgerechten – Saat  die Grundlage für hoffentlich hohe Erträge im kommenden Herbst zu schaffen.


Der Auflauf der schon gesäten Zuckerüben (Rheinland insgesamt circa 10 %, Westfalen Lage circa 25 %, Warburg circa 60 %) verlaufe, wie der RLV weiter mitteilt, deutlich langsamer als im Ausnahmejahr 2014, als mit der Aussaat zwei Wochen früher begonnen werden konnte. Selbst auf den in der zweiten Märzwoche gesäten Parzellen seien noch keine Rübenpflanzen zu sehen. Die Landwirte  hofften, dass Verschlämmungen oder Minustemperaturen nicht noch zu Umbrüchen bei den Frühsaaten führen.


Die Zuckerrübe ist nach RLV-Angaben eine anspruchsvolle Frucht und die Witterung von entscheidender Bedeutung. Tagestemperaturen von mindestens 10°C und 8°C Bodentemperaturen sorgen für ein gesundes Auflaufen. Später Frost kann den zarten Keimlingen gefährlich werden, dann muss gegebenenfalls nachgedrillt werden und das kostet Zeit und Geld. Zur Aussaat erwartet die Rübenpille ein trockenes und feinkrümeliges Saatbett, das ihr direkt vor der Aussaat bereitet wird. Während ihres gesamten Wachstums sollte ausreichend Wasser verfügbar sein, denn vor allem die empfindlichen Jungpflanzen vertrocknen schnell.


Der RLV geht gegenüber dem Vorjahr für das kommende Jahr von einer deutlichen Anbaueinschränkung aus, da nach der Rekordernte der vergangenen Rübenkampagne über die Quote hinaus gewachsene Zucker nicht vollständig vermarktbar ist. Zahlreiche Landwirte machten deshalb von der Möglichkeit Gebrauch, Erntemengen aus dem Vorjahr auf das laufende Jahr vorzutragen und deutlich weniger Fläche mit der „Königin der Feldfrüchte“ zu bestellen. Damit dürfte der Zuckerrübenanbau im Rheinland und darüber hinaus wohl deutlich reduziert werden. Die Anbaureduzierung werde nach Auffassung des RLV gegenüber 2014 rund 15 % betragen. Im vergangen Jahr hatte die Anbaufläche im Verbandsgebiet des RLV (Nordrhein) rund 44 000 ha betragen.

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