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Zwischenfruchtanbau auch bei Trockenheit kein Problem

Bei Versuchen haben die meisten Ackerschläge mit Gerste, Rüben und Mais keine Ertragsreaktionen durch den Zwischenfruchtbau gezeigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Trockenheit sollte für die Landwirte kein Grund sein, auf den Anbau von Zwischenfrüchten zu verzichten, denn der Ertrag der Hauptkultur wird durch die Zwischenfruchtkultur nicht negativ beeinflusst. Darauf weist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit Bezug auf Forschungsergebnisse der Wiener Universität für Bodenkultur (BOKU) hin.

Laut BLE haben Wissenschaftler der BOKU in typischen Trockengebieten Österreichs mit einem durchschnittlichen Jahresniederschlag von nur 594 mm langjährige Versuche an Zuckerrüben, Körnermais und Sommergeste durchgeführt. Das Ergebnis sei eindeutig, denn 73,5 % aller Ackerschläge mit Sommergerste, 80,7 % aller Zuckerrübenflächen und 85,1 % aller Felder mit Körnermais hätten keine Ertragsreaktionen durch den Zwischenfruchtbau gezeigt.

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Auf den Ertrag der Hauptkultur habe es demnach überhaupt keinen Effekt gehabt, ob zuvor eine Schwarzbrache angelegt worden sei oder eine Zwischenfrucht gestanden habe. Die Versuche haben der BLE zufolge außerdem belegt, dass der Zwischenfruchtbau nicht einmal in ausgewiesenen Trockenjahren eine negative Ertragsreaktion auf die Hauptkultur hatte. Bei Zuckerrübe hätten die Erträge nach dem Zwischenfruchtbau in Trockenjahren sogar tendenziell höher gelegen als nach Schwarzbrache.

Um den Einfluss der Zwischenfrucht auf den Wasserhaushalt besser verstehen zu können, müsse man den gesamten Wasserkreislauf im Blick haben, so die BLE. Werde eine Zwischenfrucht angebaut, verdunste im Vergleich zur Schwarzbrache beispielsweise bedeutend weniger Wasser über die Bodenoberfläche. Unter anderem sei auch der Wasserverlust über den Oberflächenabfluss geringer und es gebe weniger Sickerwasserverluste.

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