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Soil Evolution

Zwischenfrüchte wichtig fürs Wassermanagement

In seinem Vortrag auf der Soil Evolution erklärt Max Stadler vom AELF wie Zwischenfrüchte direkt und indirekt die Bodenstruktur verbessern.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Struktur eines Bodens hat großen Einfluss darauf, wie widerstandsfähig er gegenüber Erosion ist und wie viel Wasser er speichern kann. Beides, die Resilienz gegenüber Erosion und das Wasserspeichervermögen, lässt sich durch die gleichen Maßnahmen optimieren. Laut Max Stadler vom Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten (AELF) sind das in erster Linie eine regelmäßige Erhaltungskalkung für den idealen ph-Wert, der Anbau von Zwischenfrüchten und überlegte Bodenbearbeitung. Damit meint er vor allem den Boden nicht zu bearbeiten, wenn er zu feucht ist.

Zwischenfrüchte fördern das Bodenleben

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Für Stadler ist der Anbau von Zwischenfrüchten so wichtig, weil sie das Bodenleben fördern. Besonderen Einfluss auf das Wasseraufnahmevermögen haben Regenwürmer. „Wir müssen den Regenwürmern Nahrung an der Bodenoberfläche bereitstellen. Sie befördern es in die Tiefe, verbauen es dort in wasserstabilen Strukturen und hinterlassen mit Ihren Gängen vertikal laufende Dränrohre“, so Stadler. Dass die vertikalen Regenwurmgänge viel stabiler sind als durch Bodenbearbeitung entstandene Strukturen erklärt Stadler anschaulich an einem Vergleich. „Wenn Sie ein Fallrohr flach auf den Boden legen und mit dem Trecker drüberfahren, ist es platt. Schlagen Sie ein Fallrohr senkrecht in den Boden und fahren dann mit dem Trecker drüber bleibt es in seiner Form bestehen. So verhält es sich auch mit den Regenwurmgängen.“

Nicht jede verdichtete Schicht schädlich

In seinem Vortrag spricht Stadler auch Tragschichten im Boden an. Damit meint er Zonen, die zwar verdichtet sind, von den Pflanzen aber durchwurzelt werden können und somit einen Gas- und Wasseraustausch ermöglichen. „Wenn Sie mit der Sonde eine Verdichtung ausmachen, muss der nächste Schritt sein sich den Spaten zu nehmen und sich die Zone genauer anzugucken“, erläutert Stadler. „Wenn Sie dann sehen, dass in der verdichten Zone weniger Wurzeln sind, unter dieser Zone sich die Wurzeln aber wieder verzweigen, brauchen Sie nicht aktiv werden“, erklärt der Berater.

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