Seit diesem Jahr bietet die agroplanta GmbH & Co. KG den neuen Bodenhilfsstoff Trillus an. Die neue Kombination aus nützlichen Mikroorganismen soll nach Unternehmensangaben das Bodenleben fördern, die Nährstoffeffizienz steigern und so zu höheren Erträgen führen. Die patentierten Stämme von Pseudomonas fluorescens und Trichoderma harzianum wurden ausgewählt, um die förderlichen agronomischen Eigenschaften für die Landwirtschaft nutzbar zu machen. Die beiden Stämme unterstützen sich gegenseitig und sollen so die pflanzliche Resilienz gegenüber abiotischen Einflüssen erhöhen. „Wir haben uns bereits 5 Jahre mit diesem Bodenhilfsstoff beschäftigt, bevor wir uns nun sicher sind, dass wir der Landwirtschaft mit Trillus einen echten Mehrwert bieten können. In Exaktversuchen haben wir insbesondere die Kartoffel untersucht und konnten Ertragszuwächse feststellen“, sagt Dr. Helmut Deimel, Geschäftsführer und Inhaber der agroplanta. Trillus ist sowohl im konventionellen als auch im biologischen Anbau einsetzbar.
Da bei Trillux die Interaktion mit Pflanzenwurzeln im Fokus steht, empfiehlt der Hersteller einen Einsatz kurz vor bis kurz nach der Aussaat. Zudem ist eine Einmischung des Produkts in den Boden wichtig, um Schutz vor UV-Strahlung und ausreichend Feuchtigkeit sicherzustellen. Eine reduzierte Bodenbearbeitung und höhere Humusgehalte sind beim Einsatz als vorteilhaft anzusehen. Zu beachten ist, dass die Mikroorganismen Sauerstoff benötigen. Das Produkt ist nach Firmenangaben mit Kartoffelfungiziden sowie mit Kantor, Nutri-Phite und Magnum S mischbar. Dasselbe gilt für Gülle, Gärreste, Piadin und ASL-Düngerlösungen (bei Einsatz im Cultan-Verfahren). Die Ausbringmenge liegt laut agroplanta bei 0,2 bis 0,5 kg/ha (Anwendung in den Boden oder auf den Boden mit unmittelbarer Einarbeitung).