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3. Diese Fliegenarten schädigen

Lesezeit: 2 Minuten

Für Herzblattvergilbungen und den Verlust von Ährenanlagen kommen verschiedene Fliegenarten als Verursacher in Betracht. Alle Larven dieser Arten haben Folgendes gemeinsam: Sie sind durchsichtig weißlich-gelb, ohne Beine und Kopfkapsel und haben ein schwarzes Mundhakenpaar (Foto 1). Die Puppen sind bräunlich und oval (Foto 2). Sie sind sehr widerstandsfähig gegenüber Witterung und Bodenbearbeitung. Aus ihnen schlüpft bei ausreichend Feuchtigkeit die Fliege (Foto 3), die ihre Eier an die Blätter legt und danach stirbt.


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Die Maden und Puppen der Arten lassen sich nur sehr schwer unterscheiden. Bei Befall kommt in der Regel neben der Fritfliege (Oscinella frit) vor allem die Gerstenfliege (Oscinella pusilla) infrage. Beide bringen bis zu drei Generationen im Jahr hervor. Wichtiges Merkmal ist, dass jede Larve nur einen Trieb schädigt. Die Triebbasis weist kein Ein- bzw. Ausbohrloch auf, wie das bei der Brachfliege üblich ist. Vermutlich sind diese beiden Arten – vor allem aber die Fritfliege – für das Triebsterben in der Praxis hauptverantwortlich.


Die Brachfliege (Delia coarctata) verursacht zwar die gleichen Schadsymptome, legt ihre Eier aber im Boden ab. Von dort wandert die geschlüpfte Larve an die Pflanzenbasis und bohrt sich in das Herz. Wegen des Aus- und Wiedereinbohrens kann eine Larve mehrere Triebe befallen. Sie bringt aber nur eine Generation im Jahr hervor.


Die gelbe Weizenhalmfliege (Chlorops pumilionis) bildet pro Jahr zwei Generationen aus, die ebenfalls alle Wintergetreidearten schädigen können. Die gelben Fliegen sind allerdings nicht oder nur sehr selten in den Beständen zu finden. Für die Symptome ist diese Art daher vermutlich nicht verantwortlich.

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