Für diese Variante stand uns die Technik des benachbarten Landwirts Christian Lenting zur Verfügung. Er setzt auf das Duoline-Verfahren, bei dem der angebaute Grubber den Gärrest in zwei Bändern nebeneinander ablegt. Für jede Maisreihe bringen zwei 20 cm versetzt montierte Zinken die Gärreste in den Boden. Später liegt das Maiskorn optimal mittig zwischen den beiden Strängen. Eine Rohrstabwalze führt die Zinken in der Höhe. Wir hatten den Eindruck, dass der vordere Zinken den Gärrest auf 10 cm Tiefe ablegt, hinter dem zweiten Zinken aber nicht mehr genug Erde den Gärrest bedeckt. Teilweise lag noch Gärrest vermischt mit Erde oberflächig oben auf.
Zwei Spurreißer auf der Rohrstabwalze markieren für die spätere Saat die Mitte von vier Reihen. Auch hier legten wir den Mais mit dem 7R in Kombination mit Tiefenlockerer.
In der Jugendentwicklung standen die Reihen mit zusätzlicher mineralischer Unterfußdüngung etwas besser, später war der Unterschied nur noch gering.
Ertrag mit UFD: 190,3 dt TM/ha, bei 32% TS sind das 594,7 dt/ha.
Ertrag ohne UFD: 186,7 dt TM/ha, bei 32% TS sind das 583,3 dt/ha.