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Auch Rindfleisch bald „Ohne Gentechnik“

Lesezeit: 2 Minuten

Während das Label „Ohne Gentechnik“ bei Milchprodukten im Eiltempo zum neuen Standard wurde, dauert es beim Rindfleisch länger. Die wenigen Vorreiter finden sich im Süden Deutschlands. Dort werben erste Programme wie „Alpenrind“ in Traunstein oder der „Landjunker“ bei Lidl schon seit Anfang 2017 mit „Ohne Gentechnik“.


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Die Umstellung würde bei Rindfleisch schneller laufen, wenn sich die Deutschen nicht selbst das Leben unnötig schwer machten. Während Milch bei entsprechender Fütterung nach drei Monaten als gentechnikfrei gilt, muss das Rindfleisch von Tieren stammen, die Dreiviertel ihrer Lebenszeit gentechnikfrei gefüttert wurden. Die zwölf Jahre alte Fleckviehkuh muss demnach acht Jahre Futter „ohne“ fressen. Das bremst die Entwicklung aus. Die Österreicher regeln das anders: Dort reichen zwölf Monate.


Auffällig ist, dass die großen Schlachtunternehmen sowie der Lebensmittelhandel das Thema kaum puschen. Offenbar scheuen sie die aufwendige Zerlegung, Verarbeitung und Logistik bei der Trennung der Warenströme. Sie warten lieber ab, bis „Ohne Gentechnik“ auch bei Rindfleisch zum Standard wird. Dann ist die Verfügbarkeit der Ware auch bei den Bestellungen der großen Handelsketten gegeben. Ob es dann Preisaufschläge gibt oder die Schlachtunternehmen Abschläge für konventionelle Fütterung durchsetzen, ist offen. Dr. Frank Greshake

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