Häufig unbemerkt befallen Fritfliegen im Herbst vor allem Weizen. Die Triebverluste sieht man erst im Frühjahr. Um den Schaden zu minimieren, muss man ihn sicher erkennen können.
Das ist ärgerlich – stand das Getreide vor Winter noch dicht genug, wirkt der Weizen im Frühjahr ausgedünnt und lückig. Bei genauem Hinsehen sind vergilbte Herzblätter erkennbar. Dieses Bild bot sich einigen Ackerbauern, als sie im März die Bestände kontrollierten.
Fritfliegen oder verwandte Arten verursachen diese Symptome. Die abgestorbenen Herzblätter entstehen durch den Fraß der Larven von Herbst bis März. Erst zu Vegetationsbeginn fällt auf: Durch den Fraß entwickeln sich einige Haupt- oder Nebentriebe nicht weiter und fehlen später als ährentragende Halme.
Nachfolgend stellen wir Ihnen vor, welche Verluste ein Befall verursachen kann (1) und woran Sie betroffene Pflanzen erkennen (2). Zudem geht es darum, welche Arten schädigen (3) und was Sie gegen Fritfliegen unternehmen können (4).-mb-