Veränderungen in der Mischration sollten Sie erkennen, bevor es zu Problemen kommt. Wie sich das Controlling in die betriebliche Routine einbauen lässt, erklärt Dr. Detlef Kampf von der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG).
Täglich fließt viel Geld auf den Futtertisch. Die Kosten für das Futter machen etwa 50% der Produktionskosten aus. Und eine Person ist Tag für Tag mehrere Stunden damit beschäftigt, die Ration zu mischen und vorzulegen. Da ist es wichtig zu wissen, ob das, was in der Ration ist, auch wirklich in der Kuh ankommt.
Mit verschiedenen Parametern kann jeder Landwirt die Ration kontrollieren und den Ernährungs- und Gesundheitszustand der Kuh oder der Herde beurteilen. Regelmäßig angewandt helfen Controlling-Maßnahmen, Fehler bei der Fütterung früh zu erkennen und zu beheben. Die Kombination aus mehreren Maßnahmen verstärkt ihre Aussagekraft. Das gilt zum Beispiel für die gleichzeitige Betrachtung der MLP-Daten und der Körperkondition der Kuh.