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Der gefährliche Erreger im Detail

Lesezeit: 2 Minuten

Ausgelöst wird Kohlhernie durch den bodenbürtigen Einzeller Plasmodiophora brassicae. Durch Wurzelausscheidungen angeregt, keimen seine Dauersporen im Boden und setzen begeißelte Zoosporen frei. Diese befallen erst die Wurzelhaare, später die -rinde. Nach 180 bis 240°C-Tagen sind erste stecknadelgroße Ausstülpungen an der Wurzel erkennbar. Die später gallenförmigen Wucherungen sind typische Symptome. Diese Tumore beeinträchtigen die Wasser- und Nährstoffversorgung. Dramatisch wirkt sich die Krankheit aus, wenn auch die Pfahlwurzel betroffen ist.


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Bei Befall welkt der Spross bereits im Herbst. Weil sich die Zoosporen an nassen Stellen im Schlag schneller fortbewegen können, treten erste Symptome oft in Senken auf. In den Tumoren befinden sich Millionen von Dauersporen. In verseuchten Böden sind pro Gramm (!) Boden häufig zig Millionen davon. Auch ohne Wirtspflanzen können Dauersporen länger als 20 Jahre im Boden überleben. Eine Vermehrung des Erregers ist aber nur an Wurzeln aktiver Wirtspflanzen möglich. Dazu zählen vor allem Kreuzblütler wie Raps und Kohlgewächse.


Die Infektionsintensität der Wurzelhaare und die Ausprägung der Symptome hängen stark von Temperatur und Feuchtigkeit ab. Optimal für den Erreger sind 15°C warme, feuchte Böden (mehr als 70% Feldkapazität). Ertragsausfälle von 40 bis 70% sind möglich.

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