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Die innere Kraft spüren

Lesezeit: 2 Minuten

Wer weiß, wie sich der Beckenboden anfühlt, kann das Training ganz leicht in den Alltag integrieren, erklärt Susanne Schwärzler.


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Seit der Geburt meines ersten Kindes vor 27 Jahren beschäftige ich mich mit dem Beckenboden. Was als Vertreterin meiner Hebamme im Rückbildungskurs begann, ist heute die Grundlage meiner Lebensphilosophie.


Der Beckenboden ist im Mutterleib die Wiege neuen Lebens. Ist er gut trainiert und ausgeglichen statt schwach oder verkrampft, stellt er für mich den Ursprung der „inneren Kraft“ dar. Wir könnten uns weder bewegen noch sprechen, hätten wir keinen Beckenboden, mit all seinen antrainierten Aufgaben. Zu lernen, wie der Beckenboden aufgebaut ist und ihn bewusst wahrzunehmen, kann Organsenkungen, Prostataleiden, Hämorrhoiden und Haltungsschwächen verbessern.


Im Kurs ist es mir immer wichtig, die Person als Ganzes vor mir zu sehen. Oft sind es nur falsch antrainierte Grundstellungen, z.B. beim Bügeln oder eine belastende Atmung, die mit der Zeit Probleme bereiten. Daneben spielt auch die innere Haltung eine Rolle. Stress und Depressionen wirken sich auch auf den Beckenboden aus. Je nach Art der Inkontinenz und Personentyp sind es unterschiedliche Übungen, die zum gewünschten Ergebnis führen. Denn auch mit einer zu starken Beckenbodenmuskulatur kann Inkontinenz entstehen und sich mit den falschen Übungen sogar verschlimmern.


Bessere Körperwahrnehmung:

Der Erfolg kommt dann, wenn man den Beckenboden in den Alltag integriert. So werden Haltungen, die bisher belastet haben, zu gesunden Bewegungen. Wenn ich merke, wie der Beckenboden sich anspannt, wenn ich ein Glas Wasser trinke, die Zähne zusammenbeiße, huste oder ein Lied singe, dann kann ich ihn auch aktiv nutzen, um eine Note zu halten oder eben zu verhindern, dass beim Niesen Urin abgeht.


Als Bäuerin mit vier Kindern habe ich gelernt, die Belastungen während der Arbeit umzutrainieren. Das gestreckte Stehen im Melkstand, Kübel zu heben oder Personen zu pflegen ist anstrengend. Bäuerinnen leben zudem mit der Mehrfachbelastung aus Kindern, Bürokratie und Hofalltag. Da bleibt wenig Zeit für die eigenen Bedürfnisse. Richtig angeleitet kann man den Beckenboden auch trainieren, wenn man zwei Kühe auseinander treibt, die Tochter auf den Arm nimmt oder die Wäsche aufhängt.“


Protokoll: Katharina Meusener

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