Ein guter Riegel bei Trenngittern ist einfach und lässt sich von den Tieren nicht öffnen. Gut fanden wir die Lösung, die wir auf einem Bullenmastbetrieb in Gronau gesehen haben. Der Mechanismus nutzt dabei die Schwerkraft. Hierbei fällt ein Bolzen von schräg oben in ein Gegenstück am Hallenpfosten. Der 27 mm starke Bolzen läuft in einem Rohr mit 6 mm Wandstärke und 28 mm Innendurchmesser. Die Hülse ist dabei im 40°-Winkel in das vordere, senkrechte Vierkantrohr des Trenngitters eingeschweißt. Die Löcher dafür wurden zuvor mit einem Plasmaschneider in den Holm gebrannt. Die Enden der Hülse sind lotrecht abgeschnitten und stehen aufgrund der Schweißnähte ca. 4 mm vor. Damit die Tiere die Sicherung nicht öffnen können, sind zwischen dem Vierkant-rohr und dem ersten senkrechten Trennstab, ebenfalls im 40°-Winkel, zwei 6 mm starke Stahlplatten angebracht. So läuft der Bolzen hinter der Abdeckung. Eine kurze Schraube am oberen Ende verhindert, dass der Bolzen aus der Führung fällt. Zum sicheren Arretieren dient ein 30 mm tiefes U-Eisen. Dies ist senkrecht auf einer Stahlplatte aufgeschweißt. Der Bolzen ist am vorderen Ende vertikal abgeschnitten und so angeschliffen, dass er ohne Spiel im Winkeleisen liegt. Am U-Eisen ist unten eine weitere Eisenplatte angebracht, sodass der Bolzen aufliegen kann. Beim Schließen des Trenngitters hebt man das Tor nun leicht an. So liegt es aufgrund des leichten Spiels zwischen Bolzen und Hülse sicher auf und es lastet nicht das ganze Gewicht des Trenngitters auf der Aufhängung.-ah-