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Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Aus dem Heft

Einfach und kompakt

Lesezeit: 4 Minuten

An- und Abbau: Die Weitwinkel-Gelenkwelle lässt sich leicht kuppeln. Die Deichsel ist relativ kurz. Vorne auf der Deichsel gibt es einen praktischen Halter für die Schläuche. Es müssen nur drei Hydraulikschläuche und die Bremsleitungen gekuppelt werden. Die Kurbelstütze ist zu kurz, schwergängig und nicht stabil genug ausgelegt. Laut Schmotzer wird die Stüzte ab sofort geändert. Die Spritze hat einen sehr niedrigen Schwerpunkt, was sich vor allem in bergigen Gegenden auszahlt. Pluspunkt: Die Achsen lassen sich stufenlos auf verschiedene Spurweiten einstellen. Befüllen: Der Anschluss für den Saugschlauch liegt auf der rechten Seite. Links gibt es eine Leitung mit Cam-Lock-Kupplung und freier Füllstrecke zum Befüllen per Hydrant. Über einen Wegehahn kann hier auch der Klarwasserbehälter befüllt werden, der rechts montiert ist. Wegen der niedrigen Bauweise der Spritze ist die Aufstiegsleiter kurz und handlich. Die Leiter wird mit einem Federstecker gesichert. Die Plattform ist klein. Serienmäßig ist die Spritze mit einem Steigrohr plus Schwimmerkugel als Füllstandsanzeige ausgestattet. Die Anzeige ist von der Schleuse aus gut zu sehen. Allerdings kann das Steigrohr durch Pflanzenschutzmittel eventuell trübe werden. Als Zubehör gibt es gegen Aufpreis die elektronische Füllstandsanzeige Tankcontrol von Müller. Die Spritze ist mit einer zweiten Pumpe für das Rührwerk ausgestattet. Die Leistung des Rührwerks war im Test durchschnittlich. Einspülschleuse: Die Einspülschleuse ist rund (Ø ca. 40 cm) und hat einen Scharnierdeckel. Sie lässt sich durch eine Zugfeder einfach hoch und herunter schwenken. Die Bedienelemente der Schleuse liegen unter dem Behälter, was wenig komfortabel ist. Die Saugleistung des Injektors reicht aus. Die einfache Kanisterspüldüse muss von Hand hochgeklappt werden. Das entsprechende Ventil für die Spülung liegt hinter der Schleuse und hat keine Totmannschaltung (gegen Aufpreis lieferbar). Die Ringspülleitung spritzte bei unserer Maschine auch nach oben in Richtung Bediener, weil einige Schellen den Strahl ablenkten. Armaturen: Alle druckseitigen Ventile sind links übereinander an der so genannten Modulsäule angebracht. Die Modulsäule liegt hinter dem Geländer der Aufstiegsplattform, ist aber zu erreichen. Die einzelnen Ventile sind eindeutig gekennzeichnet. Die Beschriftung wird teils durch die Ventilhebel verdeckt. Die saugseitigen Ventile liegen auf der rechten Seite. Im Normalbetrieb macht das nichts, doch wenn z. B. Klarwasser angesaugt werden soll, muss man um das Gespann herumlaufen. Die Spritze ist mit einem elektrischen Druckregel-Ventil ausgestattet. Das Hauptventil und die sieben Teilbreitenventile sind vorne montiert. Die Ventile schalten schnell. Zur Druckkontrolle gibt es am Bedienteil ein Manometer mit einer Einstellskala, die sich gut ablesen lässt. Gestänge: Das Gestänge wird von RTS gefertigt und weist im Vergleich zum Albatrosgestänge nur wenig Unterschiede auf. Schmotzer liefert für die gleiche Spritze auch eigene Gestänge mit Paketklappung bis 24 m. Zum Klappen reichen bei der Testversion ein dw- und ein ew-Steuergerät. Der Hangausgleich der Testspritze arbeitet mit einem Spindelmotor. Das jeweils äußere Gestängesegment kann bei Hindernissen wegklappen. Vor Schäden schützt dabei ein Bügel eine einfache, aber praxisgerechte Lösung. Innerhalb des Gestänges verwendet Schmotzer anstatt fester Kunststoff-Leitungen wie bei RTS ausschließlich Schläuche. Entleeren und Reinigen: Der Behälter kann über ein Ventil an der rechten Seite entleert werden. Die beiden Saugfilter befinden sich auf der rechten Maschinenseite und sind relativ gut zugänglich. Für den Druckfilter gibt es eine Rückspüleinrichtung. Zur Tankinnenreinigung gibt es zwei rotierende Mehrlochdüsen. Der Behälter ist innen und außen sehr glatt, was die Reinigung erleichtert. Sonstiges: Die beiden gut zugänglichen Pumpen auf der Deichsel werden über zwei wartungsfreie Winkelgetriebe angetrieben. Wenn das Druckregelventil komplett geschlossen wird, können durch Fehlbedienung hohe Drücke auftreten, die bis zum Abspringen von Schläuchen führen können.

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