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Erst einer, dann zwei, dann drei

Lesezeit: 2 Minuten

Bei Matthias Uhrenbacher haben die Kühe in jedem Laktationsabschnitt ihren eigenen Melkroboter.


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Ein Stall mit 90 Kühen am Melkroboter in beengter Hanglage – das war die Ausgangssituation, als Matthias Uhrenbacher aus Inzigkofen (Lk Sigmaringen) die weitere Entwicklung seines Betriebes plante. Mit dem Wissen, dass gute Arbeitskräfte knapp sind, hat der Milchviehhalter innerhalb weniger Monate Nägel mit Köpfen gemacht. Er stockte den Bestand auf 250 Kühe mit drei Melkrobotern (DeLaval, VMS) auf. Im alten Laufstall stehen die Altmelker. Für die Hochlaktierenden, Frischmelker, Trockensteher und Abkalber hat er – bedingt durch die Hangstufen – mehrere Offenställe mit Pultdach gebaut. Die Aufstallung ist in allen identisch: Die Tiefboxen sind zweireihig angeordnet, der Futtertisch liegt seitlich. Warteräume, Melkroboter und Sortiertore sind gleich ausgerichtet. Per FeedFirst-System gelangen die Tiere nach dem Melken an den Futtertisch, von dort per SmartGate zu den Liegeboxen. Bei den Altmelkern und Hochlaktierenden kommen jeweils 80 Tiere auf eine Anlage. Bei den Frischmelkern sind es maximal 55, sodass sie 2,9 Melkungen gegenüber 2,3 in den anderen Gruppen erreichen.


Separate Frischmelkergruppe:

Sie erhalten die größte Aufmerksamkeit. „Allein für die Vorbeuge von Stoffwechselkrankheiten und für die Geburtsnachsorge ist ein eigener Roboter für sie unverzichtbar“, sagt Uhrenbacher. In den ersten 14 Tagen werden sie separat auf Tiefstreu gehalten und zum Melken getrieben. Euterkranke fasst er ebenfalls extra zusammen, um die Reinigungszeiten der Anlagen kurz zu halten.


Seitdem er Protein, Faser und Stärke im Futter nach dem amerikanischen System bewertet und Futterwechsel möglichst vermeidet, sei die Milchleistung stabil: „Die Fütterung entscheidet darüber, ob die Kühe laufen. Wenn alles passt, muss ich etwa 4% nachtreiben.“ Der Herdenschnitt liegt bei 9200 kg.


In einer homogeneren Herde sieht der Milcherzeuger noch Potenzial, die Leistung und Nutzungsdauer zu verbessern. Durch den Wachstumsschritt ist er zum Lohnarbeitsbetrieb mit 2,5 Ak im Stall geworden. Matthias Uhrenbacher: „Jetzt läuft es auch mal ohne mich. Das ist beruhigend zu wissen.“ -sl-

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