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Felßner in der Bredouille

Lesezeit: 2 Minuten

Gegen den mittelfränkischen Bauernpräsidenten Günter Felßner ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen mutmaßlichen Ableitens von Abwässern in ein Wasserschutzgebiet. Die Behörde durchsuchte nach Medienberichten nicht nur Felßners Hof, sondern auch das Landratsamt Nürnberger Land.


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In einer anonymen Anzeige wird dem Funktionär des Bayerischen Bauernverbandes vorgeworfen, Sickersäfte und Gülle auf ein benachbartes Grundstück geleitet zu haben, das in einem Wasserschutzgebiet liegt. In ersten Bodenproben habe man E-Coli Bakterien gefunden, heißt es. Bei der Hofdurchsuchung fanden die Ermittler allerdings keine Güllereste in dem infrage kommenden Rohrsystem zum Nachbargrundstück.


Felßner selbst hält die Vorwürfe für haltlos. Die Haus- und Stalldurchsuchung hätten bestätigt, dass seine Gülle ausschließlich in die Güllegrube laufe. Berichte über einen nicht ordnungsgemäß entleerten Silosickersaftbehälter seien falsch, so der BBV-Bezirkspräsident gegenüber top agrar. „Das Landratsamt hat mir ausdrücklich bestätigt, dass von dort der Vorwurf und die Anzeige nicht kommen.“


Das Wasserwirtschaftsamt habe seinerzeit selbst von ihm gefordert, das Oberflächenwasser über eine Rohrleitung durch dieses Nachbargrundstück abzuleiten. Zunächst sei der Grundeigentümer mit der Durchleitung einverstanden gewesen, betont Felßner. „Zu meiner Überraschung entzog er mir aber vor Kurzem die Erlaubnis zum Durchleiten. Daraufhin habe ich umgehend ein Planungsbüro beauftragt und in Abstimmung mit dem Landratsamt erneut ein Alternativkonzept erstellen lassen, das fristgerecht an das Landratsamt ging und dort zurzeit geprüft wird“, erklärt der Milchviehhalter, der 120 Kühe melkt.


Der ganze Vorgang belaste ihn und seine Familie sehr. „Ich hoffe auf eine schnelle Aufklärung.“ Alles, was er dazu beitragen könne, werde er tun, machte Günter Felßner deutlich.

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