Ferkel sind gesucht. Der saisonale Preisaufschwung setzt sich daher ungebremst fort. Hauptgrund ist sicherlich das relativ hohe Preisniveau bei Schlachtschweinen. Kaum ein Mäster fackelt im Moment lange bei der Einstallung. Es gibt aber noch weitere Gründe für den robusten Ferkelmarkt:
- Das heimische Angebot ist kleiner geworden. Bei der jüngsten Viehzählung wurden bei uns 5% weniger Sauen gezählt als 2015.
- Auch EU-weit stocken Ferkelerzeuger spürbar ab. Mit minus 4% ist auch hier der Bestandsabbau sehr deutlich.
- Die Futterkosten sind vergleichsweise niedrig. Dadurch fällt es Mästern leichter, etwas mehr Geld für Ferkel auf den Tisch zu legen.
Auch die weiteren Preisaussichten für Ferkel sind gut, sagen Marktexperten. Der saisonale Preisaufschwung habe gerade erst begonnen. Zum Jahreswechsel ist allerdings zeitweilig mit einer etwas ruhigeren Nachfrage zu rechnen, weil Mäster nicht unbedingt zwischen den Jahren neu aufstallen wollen.