Der Ferkelmarkt lässt sich von gelegentlichen Schwächephasen am Schlachtmarkt nicht beirren. Die Notierungen ziehen weiter an. Das Angebot ist so knapp, dass nicht alle Bestellungen sofort bedient werden können. Der freundliche Markt hat aber nicht nur saisonale Gründe:
- Der Sauenbestand ist nicht nur in Deutschland rückläufig. Auch EU-weit haben viele Betriebe die Tore endgültig geschlossen.
- Wegen der Kälte wird zügig eingestallt, sodass es praktisch keine Leerstände gibt.
- Mäster fackeln derzeit nicht lange mit dem Kauf, weil Einstalltiere auch in den kommenden Wochen wohl nur teurer werden können.
Wie weit die Preise noch steigen, ist noch nicht abzusehen. „Ich sehe die Notierung im Februar bei rund 60€ pro Ferkel“, schätzt ein nordwestdeutscher Händler. Ausgeschlossen ist das nicht.