Biogene Reststoffe aus der Landschaftspflege, Grünabfälle und ähnliche Materialien aus Landwirtschaft, Gartenbau und Lebensmittelherstellung lassen sich bisher energetisch schlecht nutzen. Das liegt am hohen Feuchtegehalt und der inhomogenen Zusammensetzung. In einem neuen Verfahren sollen sich diese Ausgangsstoffe jetzt besser nutzen lassen. Mit dem Verfahren der hydrothermalen Karbonisierung (HTC) erzeugt der Projektpartner Suncoal Biokohle, deren Brennwert mit dem von Braunkohle vergleichbar sein soll. Diese Biokohle wird getrocknet und gemahlen. Ein von der TU München entwickelter Flugstromvergaser wandelt den Biokohlenstaub in ein heizwertreiches Produktgas um, mit dem der Gasmotor eines Blockheizkraftwerks angetrieben werden kann. Aktuell arbeiten die Entwickler an der wirtschaftlichen Verbesserung des Verfahrens. Ansätze dabei sind, künftig auch die Abwärme aus den Prozessen zu nutzen und den Prozess stärker zu automatisieren (weitere Infos unter www.bine.info).
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