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„Ich will vorbereitet sein“

Lesezeit: 2 Minuten

Andreas Kraus aus Deubach begeistert sich für das Thema A2-Milch. Er will seine Fleckvieh-Herde umstellen und setzt fast nur noch reinrassige A2-Vererber ein.


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Andreas Kraus aus Deubach in Bayern lässt seine Roboter die Milch von einzelnen A2-Kühen selektieren. Diese vermarktet er unter dem patentierten Markenname „Wohlfühl-Milch“ am Automaten. Der Milchviehhalter ist überzeugt: „Unsere Milch sorgt für ein höheres Wohlbefinden.“


Kraus hatte durch den Kontakt zur Bayern-Genetik von dem Thema A2 gehört. Die Möglichkeit einen Preisaufschlag für seine Milch zu erzielen reizte ihn und so ließ er seine Herde genetisch testen. „Von unseren 230 Kühen sind rund 35% reinrassig und 55% sind mischerbig A1A2“, sagt der Fleckvieh-Züchter.


Er ließ Freunde und Bekannte, die jahrelang keine Milch vertragen hatten, die Milch seiner A2-Kühe testen. Die positive Resonanz überzeugte ihn und er entschied sich für die Vermarktung am Milchautomaten.


Melkroboter selektiert:

Dafür lässt er zwei reinerbige Kühe vom Roboter selekterien. Die Milch fließt über eine separate Leitung in einem 150 l-Kühltank. Der speziell angefertigte Tank kühlt mit Eiswasser kleine Portionen effektiv und schonend.


Die Nachfrage ist aber noch verhalten. Es sei schwierig den Mehrwert der Milch zu vermitteln. „Die Milch sieht aus wie jede andere und das Thema ist hierzulande bisher kaum bekannt“, so der Milcherzeuger.


Doch er ist überzeugt, dass sich A2-Milch langfristig durchsetzt. Die positiven Erfahrungen seiner Kunden sprechen dafür. Um darauf vorbereitet zu sein, züchtet er zu 95% mit A2-Bullen. „Das schränkt die Auswahl natürlich ein. Noch nicht alle Stationen geben den Status an“, sagt Kraus. Seine weibliche Nachzucht testet er, selektiert aber keine Tiere aus. Denn zurzeit kann er für seine „Wohlfühl-Milch“ noch keinen Aufpreis verlangen. Langfristig ist das aber sein Ziel.

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