Dominik Boller hat dieses Jahr auf 3ha rund 39t FM/ha bei 29% TS geerntet. „Im ersten Jahr braucht die Silphie etwas Liebe“, sind sich Boller und sein Berufskollege Karl Probst einig. Beide setzen die Silphie-Silage in ihren Biogasanlagen mit 400 bzw. 500kW ein.
Wichtig sei vor allem ein feinkrümeliges Saatbeet, gleichmäßige Reihen, eine Herbizidbehandlung im Vorauflauf und eine im Dreiblattstadium sowie Schneckenkorn nach Bedarf. Mit Herbiziden sind sie eher vorsichtig, weil die Silphie darauf empfindlich reagiere: „Durch Abdrift von Nachbarflächen ist mir allerdings schon ein Schaden entstanden“, klagt Probst. Die Düngung besteht aus Gärresten, KAS und stabilisiertem Harnstoff in mehreren Gaben mit insgesamt 200kg N/ha. Weil Pachtverträge erst langfristig gesichert werden müssen, plant Karl Probst 2018 keine neue Ansaat. Dominik Boller will mit weiteren 2ha sein Greening erfüllen.