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Infektionen mit Typhula zu erwarten

Lesezeit: 2 Minuten

In diesem Jahr muss mit verstärktem Auftreten der Typhula-Fäule gerechnet wer-den, da die Bedingungen im September (nass-kalte Witte-rung) das Auskeimen des Ty-phulaMyzels begünstigt hat. Darauf weist Dr. Schönberger, NU Agrar GmbH Flensburg, hin. Besonders auf Schlägen, auf denen Typhula bereits in früheren Jahren oder im vergangenen Jahr auftrat, muss mit stärkerem Befall gerechnet werden. Dies gilt vor allem, wenn Gerste nach Gerste angebaut wurde. Für das Auskei-men des Pilzmyzels sind ausreichend UV-Licht, anhal-tend hohe Luftfeuchtigkeit um 100 % und Temperaturen zwi-schen knapp über 0 bis 13 Grad Celsius erforderlich. Die Infektionen erfolgen auf ge-schwächtem Gewebe, z. B. als Folge von Nässe, Herbidzid-einwirkung oder Nährstoff-mangel. Neben Gerste werden auch Weizen und Triticale be-fallen. Starker Besatz mit Quecken, Trespen und Rispen fördert ebenfalls den Befall durch diesen Schwächepara-siten. Typisches Schadbild sind einzelne bis nesterweise ver-gilbte Getreidepflanzen mit ausbleichenden älteren Blät-tern. Bei frühem Befall im Sep-tember sind die Symptome be-reits ab Ende November zu er-kennen. Die jüngeren Blätter sind oft starr aufgerichtet. Blät-ter und Blattscheiden werden im Frühjahr mit grauweißem Myzel überzogen. Die Pflanzen lassen sich im Frühjahr leicht aus dem Boden ziehen, die Wurzeln sind teilweise oder völlig abgestorben. Typisch sind die anfangs rosafarbenen, später rotbraunen Sklerotien (Dauerkörper) des Pilzes.

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