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Interview - „Mist in den Ackerbauregionen vergären“

Lesezeit: 2 Minuten

Mist und Trockenkot sollten in Ackerbauregionen vergoren werden und nicht in den Veredlungszentren. Das meint Dr. Hans-Heinrich Kowalewsky von der LWK in Niedersachsen.


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Herr Dr. Kowalewsky, Sie schlagen vor, Hühnertrockenkot oder z. B. Geflügelmist in die Ackerbauregionen zu transportieren und erst dort in Biogasanlagen zu vergären. Warum?


Kowalewsky: Weil die Biogaserzeuger mit dem Mist und Kot z.B. teuren Mais ersetzen können. Außerdem lassen sich die Gärreste aus den Anlagen sehr viel termingerechter auf den Feldern ausbringen, weil sie dort anfallen, wo sie letztendlich auch benötigt werden.


Gilt das auch für flüssige Gülle?


Kowalewsky: Eher nicht. Mist und Hühnertrockenkot sind sehr energie- und nährstoffhaltig. Deren Transport über weite Strecken rechnet sich meist besser als der von flüssiger Gülle. Das gilt besonders für Schweinegülle, die sehr wasserhaltig ist.


Was schlagen Sie Betrieben vor, die Gülleüberschüsse haben?


Kowalewsky: Diese Betriebe sollten ihre Gülle „eindicken“. Bei diesem Verfahren werden nur die sich unten im Güllebehälter absetzenden Sinkschichten in die Ackerbauregion gebracht. Die dünne Gülle aus dem oberen Teil des Lagerbehälters verbleibt im Veredlungsbetrieb. Die zu transportierenden Sinkschichten weisen etwa doppelt so hohe Nährstoff- und Energiegehalte auf, wie die ursprüngliche Gülle.


Auch das Separieren kann eine Lösung sein. Veredlungsbetriebe haben mit der Separation aber oftmals ein Problem. Das besteht darin, dass sie mit den abzugebenden Güllefeststoffen bei den gängigen Pressschneckenseparatoren nur knapp ein Drittel ihres Phosphates an die Ackerbaubetriebe abgeben können. Das reicht in vielen Fällen nicht aus, um das Überschussproblem vollständig zu lösen. An der Verbesserung der Separationstechnik wird aber derzeit intensiv gearbeitet.


Das ausführliche Interview finden Sie auf unserer Internetseite www.topagrar.com in der Rubrik Heft+

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