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Käse und Trinkmilch ziehen nach

Lesezeit: 1 Minuten

Die Milchpreise steigen in den nächsten Monaten weiter. Im November dürfte der Bundesschnitt an der 40 Cent-Marke kratzen. Der Jahresschnitt pendelt sich um die 37,5 ct ein, schätzt die ZMB.


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Als erstes können jetzt die Käseproduzenten die Auszahlung steigern. Der Verkaufspreis für 400 g-Scheiben Käse hat sich von 1,89 € auf 2,19 € erhöht.


Zwar liefen die Verhandlungen für Produkte der Weißen Linie (Trinkmilch, Sahne, Joghurt, Quark) bei Redaktionsschluss am 22. Oktober noch. Allerdings rechnen alle Branchenvertreter mit Preiserhöhungen im einstelligen Cent-Bereich. Somit werden auch Trinkmilch-Spezialisten den Milchpreis erhöhen.


Die höchste Auszahlung erreichen nach wie vor Molkereien, die stark in Pulver, Butter und Versand-produkten sind. Abgepackte Butter hat sich nochmals um 10 Cent auf 1,29 € pro 250 g-Päckchen Handelsmarke verteuert.


Die süddeutschen Unternehmen hinken beim Milchpreis etwas hinterher – vor allem die Marken-Molkereien. Sie profitieren kaum vom Weltmarkt.


Dort scheinen Milchpulver und Butter aber die Preisspitze erreicht zu haben. Ärmere Länder in Afrika können sich die Produkte bereits nicht mehr leisten, China zahlt die Rekordpreise und fragt weiter nach. Weltweit sind die Bestände an Pulver und Butter aber noch knapp.

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