Mit der streifenförmigen, bodennahen Gülleausbringung im Grünland steigen die Anforderungen an das Güllemanagement. Die Gülle muss dünn sein, das verbessert die Fließeigenschaften und damit das Eindringen der Nährstoffe in den Boden. Beim Schleppschuheinsatz sollte das Gras wachsen, dann kommt es am besten mit den Güllestreifen klar.
Das Separieren reduziert den TS-Gehalt von Rohgülle am effizientesten. Der Großteil der Feststoffe wird sicher abgeschieden, der relative Ammonium-Anteil der dünnen Gülle ist höher. Neben der Entlastung der Lagerkapazität verbessern sich Transportwürdigkeit und damit auch die Ausbringkosten der Gülle. Viele Betriebe haben allerdings nicht die Möglichkeit zu separieren. Hier kann das Verdünnen der Gülle mit Wasser die N-Effizienz steigern. Mit stationären, elektrisch angetriebenen Zerkleinerern lassen sich Faserstoffe und Raufutterreste ebenfalls wirkungsvoll zerkleinern. Verdünnt man die Gülle, erhöhen sich die Ausbringkosten, doch die Ertragssteigerungen können dies auffangen.