Als Frontmäher hatten wir den Rider 216T AWD von Husqvarna im Test. Der knickgelenkte Aufsitzmäher kommt mit einem 9,9 kW/13,46 PS starken Briggs & Stratton Motor. Dieser wirkt unter der einteiligen Motorhaube hinter dem Fahrersitz schon wuchtig. Der Frontmäher macht insgesamt einen robusten Eindruck. Die Verarbeitung der Maschine ist gut.
Der Aufstieg ist beim Rider ordentlich gelöst. Vor Stößen schützt eine Feder unter dem Fahrersitz, die gleichzeitig den Sitzkontaktschalter drückt. Die Sitzposition lässt sich von unten mit zwei Schrauben werkzeuglos in horizontaler Richtung einstellen. Im Test lösten sich die Schrauben auch noch nach kräftigem Anziehen. Hier sollte der Hersteller nachbessern. Die Beinfreiheit reicht auch für größere Fahrer.
Lichtschalter oder eine Tankkontrollleuchte sucht man beim Rider vergeblich, die Maschine ist einfach ausgestattet. Den Motor startet man über ein Zündschloss und gleichzeitiges Treten der Bremse auf der linken Seite. Die Bremse lässt sich mit einem Druckknopf mechanisch arretieren. Der Motor kommt beim Starten ohne Choke aus. Die Motordrehzahl stellt man mit einem Schieberegler ein. Je ein Ölmotor treibt die Vorder- und Hinterachse an. Dieser Allradantrieb zieht auch bei stärkeren Steigungen ordentlich durch. Mit den Pedalen rechts neben der Lenksäule steuert man die Fahrtrichtung. Die Anordnung ist gut gelungen. Übrigens: Vorwärts geht es mit maximal 9 km/h, Rückwärts mit maximal 7 km/h.
Die hintere Achse ist über ein Drahtseil mit dem unteren Ende des Lenkgestänges vorne verbunden. Das Lenkrad könnte sich dabei aber leichter in beide Richtungen drehen lassen. Mit 2,5 Lenkradumdrehungen ist der Lenkweg aber in Ordnung. Aufpassen sollte man auf das hintere Fahrzeugteil. Die Motorhaube hinter dem Fahrersitz sitzt fest am Chassis. In Kurven schwenkt allein die Achse. Ungeübte Fahrer können so schnell anecken.
Die Schnitthöhe lässt sich an der rechten Fahrzeugseite mechanisch einstellen. Insgesamt gibt es zehn Stufen von 25 mm bis 75 mm Schnitthöhe. Das 103 cm breite Mähdeck schaltet man ebenfalls auf der rechten Seite ein. Mit einem großen Hebel lässt sich das Mähwerk absenken. Dabei spannt sich ein Riemen zwischen Mähwerk und Motor und die drei Messer beginnen zu rotieren.