Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Aus dem Heft

Kompakte Hülle spart Kosten

Lesezeit: 2 Minuten

Mit Futterbändern und außenliegendem Milchtank sparte ein Milchviehbetrieb aus Mittelfranken viel Raum im neuen Stall und konnte die Kosten auf 7500 € pro Platz drücken.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Als Hermann Knapp und Kerstin Schardt aus Möhrendorf bei Erlangen vor fünf Jahre planten, ihren Stall auszusiedeln, verfolgten sie vor allem diese beiden Ziele:


  • Der neue Stall für 120 Kühe sollte arbeitswirtschaftlich so gut funktionieren, dass eine Person die Stall-arbeit bewältigen kann.
  • Trotz guter technischer Ausstattung sollten die Gesamtkosten 1 Mio. € nicht übersteigen.


Nachdem sie während der zweijährigen Planungsphase viele Ställe besichtigt hatten, entschieden sie sich für einen vierreihigen Laufstall mit Fressbändern an den beiden Längsseiten des Stalls. Da die Bänder von der Giebelseite befüllt werden und jeweils nur 1 m breit sind, sparten sie zwei Futtertische à 5 m Breite.


Insgesamt bietet der 65 m lange und 24,5 m breite Stall Platz für 127 Liegeboxen, davon befinden sich elf im Selektionsbereich. Hinzu kommen ein eingestreuter Abkalbe- und Krankenbereich mit 160 m2.


Auch für die Melktechnik und das Büro benötigten sie wenig Platz. Sie melken mit zwei Melkrobotern und lagern die Milch in einem Außentank. Der Technikraum und der Zugang zum Milchtank sind in einem gemauerten Raum an einer Stallecke angeordnet. Das Büro und ein Aufenthaltsraum mit Küche befinden sich über den Roboterräumen. „Die Alternative wäre ein separates Gebäude gewesen, was wesentlich teurer geworden wäre“, gibt Knapp zu bedenken.


Obwohl es den Stallbau komplett vergeben hatte, konnte das Paar die Baukosten einschließlich Erschließung, aber ohne Güllegrube und Fahrsilo, auf rund 950000 € bzw. 7500 € pro Stallplatz begrenzen.


Auch mit der Arbeitswirtschaft sind beide zufrieden. „Weil einer die Stallarbeit alleine machen kann, hat sich unsere Flexibilität und Lebensqualität deutlich erhöht“, zieht Kerstin Schardt Bilanz.


Noch nicht optimal ist das Stallklima an sehr heißen Tagen. Deshalb wollen Knapp und Schardt jetzt noch drei Ventilatoren nachrüsten.-do-

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.