Wissenschaftler sind der Entschlüsselung des Rinder-Genoms nähergekommen. In einem internationalen Projekt haben sie die DNA von 240 Zuchtbullen sequenziert. So könnte bald ein Gentest die individuellen Stärken und Schwächen der Tiere zeigen. Damit könnten Landwirte bspw. die Fütterung an das genetische Leistungsvermögen anpassen. „Das klingt noch futuristisch, doch soweit sind wir von dieser Möglichkeit nicht mehr entfernt“, erklärt Prof. Ruedi Fries von der Technischen Universität München. Diese arbeitet zusammen mit anderen Unis in dem 1 000-Bullen-Genom-Projekt. Ziel ist, mehr über einzelne Gene und ihre Wirkung zu erfahren. Untersucht werden Stammbullen verschiedener Rassen.
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