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Management-Tipps aus Achselschwang

Lesezeit: 2 Minuten

Über neue Erkenntnisse zu Fütterung, Gesundheitsmanagement und Kälberaufzucht informierten sich Milcherzeuger beim Südplus-Seminar am LVFZ Achselschwang.


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Milchviehration intensiver mischen?


Die hohe Milchleistung von durchschnittlich 10490 kg bei den Achselschwanger Kühen führt Wolfgang Müller, stellvertretender LVFZ-Leiter, auch auf das intensivere Mischen der partiellen Mischration zurück. „Dadurch ist die Ration so homogen, dass die Tiere nicht selektieren können.“ Man erleichtere den Pansenmikroben die Arbeit, sowohl die Futteraufnahme als auch die Passagerate würden ansteigen. Zudem herrsche mehr Ruhe im Stall.


Die hochleistenden Tiere erhalten eine Teil-Mischration, die für 30 kg Milch ausgelegt ist. Für die Altmelker ist die Ration auf 20 kg eingestellt. Obwohl sich die Hauptbestandteile der Rationen in der Schüttelbox so gut wie nicht mehr voneinander trennen lassen, mache man sich über eine mangelnde Strukturversorgung der Tiere keine Sorgen: „Möglicherweise messen wir der Struktur der Ration zu viel Bedeutung bei?“, so Müller. Die Mischdauer im Horizontalmischer von Fa. Hirl werde jeweils danach ausgerichtet, wie die Tiere am Trog fressen: „Fressen sie Löcher in den Futterberg, mischen wir die Ration wieder länger.“ Das Einweichen in Wasser – ähnlich dem Konzept der Kompakt-TMR – sehen die Achselschwanger kritisch: „Das macht unnötig viel Arbeit, wir silieren die Grassilage mit 30 % TS lieber gleich etwas feuchter“, so Müller. Die Futtermengen werden täglich angepasst, wobei bei den Laktierenden ein Rest von 5 bis 10 % als fester Bestandteil der Trockensteherration eingeplant ist.


Eine weitere Besonderheit in der Achselschwanger Fütterung ist die Verabreichung von Selen zum Trockenstellen, weil bei Blutproben ein Mangel festgestellt wurde. Die Gabe erfolgt als Spritze (10 ml intramuskulär) oder Bolus (Oligovet Dry Cow).


Neu ist der Einsatz von Karpatensalz, das sehr rein und naturbelassen sein und zum Tierwohl beitragen soll. Erste Erfahrungen zeigen, dass die Steinsalzblöcke von den Tieren sehr gerne angenommen werden. Sie seien bis zu dreimal ergiebiger als normales raffiniertes Salz. Zudem habe sich dadurch das Harnsaufen erheblich reduziert.

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