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Testprotokoll

Massey Ferguson 4709

Lesezeit: 3 Minuten

Der MF punktet mit der Verarbeitung, EHR und guter Wendeschaltung. Die Sechsgangschaltung könnte mehr Übersetzungen bieten.


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Kabine/Ergonomie:

Solide, ordentlich verarbeitet und mit gutem Raumgefühl – die Sechspfostenkabine hat uns gut gefallen, obwohl sie nicht übermäßig groß ist (1,46 x 1,28 m). Die B-Säulen sind nach hinten verlegt: gute Übersicht und bequemer Einstieg (links/rechts). Geöffnet stehen die Türen heraus (78 cm). Sie schließen ordentlich, der gute Griff ist weit weg vom Fahrer. Seitenfenster zum Öffnen. Optional gibt es eine weit nach oben gezogene Frontscheibe. Der Beifahrersitz klappt weg, das Platzangebot hier ist okay. Die Bedienung ist einfach und übersichtlich, das Armaturenbrett zeigt alles Wichtige. Der MF ist der Leiseste. Der Boden der Kabine ist nicht eben, dafür gibt es aber ein Staufach mit Deckel.


Motor:

Der Einzige im Test mit Dreizylinder – was man teils hörte. Das maximale Drehmoment ist das niedrigste. An der Zapfwelle erreichte der MF 61 kW (83 PS) und das bei einem spezifischen Verbrauch von 288 g/kWh – genau im Schnitt. Er erfüllt die Abgasnorm per AdBlue. Auf der Konsole gibt’s ein gutes Handgas und einen elektronischen Drehzahlspeicher (Anzeige im Display).


Getriebe:

Das DynaSynchroshift ist das einzige Sechsganggetriebe im Test, das macht mit den beiden Gruppen (L + H) 12/12 Gänge. Beide Hebel sitzen rechts. Beim Testeinsatz war die Schaltung noch etwas straff, der Schaltkomfort aber okay. Der Kupplungsknopf am Hebel arbeitet fast sanfter als das Pedal – prima. Im Hauptarbeitsbereich gibt’s sechs Gänge. Das ist teils ein Nachteil in Verbindung mit dem relativ niedrigen Drehmoment. Der Sprung zwischen L4 und L5 ist recht groß. Die Wendeschaltung arbeitet mit dem MF-üblichen guten Hebel (klare Neutralposition). Hebt man den Hebel an, kuppelt das Getriebe aus, was bei Frontladerarbeiten praktisch ist. In direkter Nähe gibt’s einen schönen Drehknopf für die Aggressivität der Wendeschaltung – in „maximal“ hätte sie noch etwas direkter wechseln können.


Hubwerk:

Oberlenkergeregelte EHR mit sehr schönem Schieber für die Arbeitstiefe. Der Schalter für den Schnellaushub hat eine Stopp-Position. Drehregler am B-Holm justieren die Mischreglung, Senkdrossel und die Hubhöhe. Dazu kommen die Transportdämpfung und gewichtsabhängige Automatik für die Senkgeschwindigkeit sowie die beidseitige Außenbedienung (nur bei gezogener Handbremse) – es bleiben kaum Wünsche offen! Wenn nicht die Hubkraft mit 3,2 t deutlich unter dem Schnitt von 4,7 t liegen würde.


Hydraulik:

Im Test mit zwei mechanischen dw-Steuergeräten. Die Hebel liegen gut erreichbar rechts vorne auf der Konsole. Beide mit Schwimmstellung (drittes Ventil optional). Über einen (schwergängigen) Hebel kann man unterschiedliche Funktionen der Ventile wählen. 70 l/min sind ordentlich, doch die Hebel/Anschlüsse waren nicht besonders klar gekennzeichnet.


Zapfwelle:

Der MF bietet serienmäßig 540/540E (optional 540/1000), der Schalthebel liegt etwas versteckt hinten rechts. Der gute Hauptschalter sitzt in EHR-Nähe. Keine Automatik, keine Außenbedienung. Die Drehzahlanzeige springt um, sobald die Zapfwelle läuft.


Allrad/Diff.-Sperre:

Tippschalter auf der Konsole. Kurzes Drücken aktiviert „Auto“, länger „permanent“. Die 4WD-Automatik schaltet ein/aus bei 20 km/h. Das Differenzial löst in „Auto“ per Bremse oder ab 20 km/h aus.


Fahrkomfort:

Schöne, direkte Lenkung mit 3,5 Umdrehungen von links nach rechts. Zweitkleinster Wendekreis im Test (8,25 m). Praktischer automatischer Blinker rechts. Gute, präzise Bremsen, doch die Handbremse links sitzt ziemlich tief (mit Warnton). Hoher Fahrkomfort auf der Straße. -gh-

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