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Parcours des Lebens

Lesezeit: 3 Minuten

Einen vom Pferd erzählt Landwirtstochter Barbara Behrend gerne, vorzugsweise in ihren Büchern oder wöchentlich im Blog auf ihrer Homepage.


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Wo trifft man eine Autorin, die Pferdegeschichten schreibt? Richtig! Im Stall. Nicht weniger als acht Bücher hat Barbara Behrend bis heute veröffentlicht.


Im Schatten, direkt neben der Hengstkoppel sitzt sie und erzählt Anekdoten aus dem Reitsport. Auf einem kleinen Bio-Betrieb im rheinhessischen Albig, südwestlich von Mainz, ist die Bauerntochter aufgewachsen. „Meine Eltern haben damals einen modernen Pensionsstall mit Trakehnerzucht aufgebaut“, sagt sie. Die alte Pferderasse hatte ihren Vater und sie in den Bann gezogen. „Wir haben meine Mutter schier verrückt gemacht, wenn wir beim Essen über den Zuchtbüchern hingen“, erinnert sie sich an ihre Kindheit. Ihre Zuchtstute „Hyundai“ begleitet Sie bis heute. „Man sieht ihr langsam das Alter an, aber sie begleitet mich schon fast mein gesamtes Leben lang“, sagt die 39-Jährige.


Pferde, Liebe und Halunken:

Liebesromane schreibt Barbara Behrend schon seit ihrer Jugend. Die ersten Texte aus den 1990ern sind ihr erst Anfang dieses Jahres zufällig wieder in die Hände gefallen. „Der Adel hat mich immer fasziniert. Deshalb haben mich die Geschichten meiner Hauptfiguren, die von Langensteins, gleich wieder gefesselt. Ich habe beschlossen, die alten Texte noch einmal zu bearbeiten und wieder aufleben zu lassen“, sagt sie mit einem Leuchten in den Augen. Ihren neuen Roman gibt es allerdings nicht gedruckt, sondern online in kleinen Häppchen zu lesen. „Jeden Sonntag zum Frühstück veröffentliche ich ein neues Kapitel“, sagt sie. „Es macht mir richtig Spaß zu sehen, wie die Leute mitfiebern und mir oft kurz darauf schon Kommentare und E-Mails schreiben!“


Das Landleben hat die Autorin nie ganz losgelassen. Und auch wenn der elterliche Stall heute verkauft ist, zu Besuch ist sie häufig auf den verschiedensten Betrieben. „Ich hole mir gerne Inspiration. Erst neulich habe ich die Polo-Szene kennengelernt. Als klassische Dressur- und Freizeitreiterin war das eine ganz neue Erfahrung.“


Mit ihr selbst sind auch die Geschichten und Charaktere ihrer Bücher gealtert. „Ein Stück von meinem eigenen Leben steckt in jedem Buch“, sagt sie und verrät: „Das persönlichste Buch ist das Liebesdrama Parcours des Lebens.“


Dennoch: Vom Schreiben allein kann die Pferdenärrin nicht leben. „Ich habe mich dazu entschieden, das Schreiben als Hobby zu sehen“, sagt Barbara Behrend. Hauptberuflich steht sie am Empfang des Frankfurter Airport Clubs. „Das ist eh besser. Ich schreibe gerne im Zug auf dem Weg zur Arbeit. Ich tippe meine Geschichten dann einfach ins Handy.“Kontakt:


katharina.meusener@topagrar.com

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