Der Westliche Maiswurzelbohrer breitet sich in Deutschland weiter aus, vorrangig in warmen Gebieten von Baden-Württemberg und Bayern. Während Ackerbauern in den USA dem Schädling in der Regel mit GVO-Maissorten zu Leibe rücken, bleibt den deutschen Landwirten nur Folgendes: Fruchtfolge erweitern und eine weitere Verschleppung verhindern.
Hoffnung auf natürlich gezüchtete und resistente Maissorten kommt nun aus den USA: Forscher haben entdeckt, welcher Ort im Mais-Genom für die natürliche Resistenz von Mais gegen den Maiswurzelbohrer verantwortlich ist. Möglich seien zwei Resistenzmechanismen:
- Während der Ascorbat-Biosynthese bildet die Maispflanze freie Radikale, die den Maiswurzelbohrer schädigen.
- Maispflanzen können bei einem Wurzelbohrerlarvenbefall Wirkstoffe aussenden. Diese locken Nematoden an, die die Larven schädigen.
Noch ist die Resistenzwirkung im Vergleich zu transgenen insektenresistenten Sorten allerdings gering. Bis es hoch resistente Maissorten auf dem Markt gibt, müssen die Forscher noch weitere Untersuchungen durchführen.