Da Schnecken Zwitter sind und somit jedes Tier zur Eiablage befähigt ist, vermehren sie sich rasant. Ihre Eier legen sie die ganze Vegetationsperiode über mit Schwerpunkten im späten Frühjahr und frühen Herbst ab. Eine Schnecke legt jeweils 20 bis 50 Eier und insgesamt rund 500 Eier/Jahr in den Boden oder auch an Pflanzenreste ab.
Aus den 2 mm dicken, weiß-durchsichtigen, kugeligen Eiern schlüpfen nach 2 bis 4 Wochen die Jungschnecken. Diese sind nach 6 Wochen geschlechtsreif. Bei einer Lebenserwartung von 6 bis 8 Monaten und rund 1 bis 2 Generationen pro Jahr beträgt die Reproduktionsrate bis zu 10 000 Nachkommen pro Vegetationsperiode.
Optimale Lebensbedingungen haben Schnecken bei 18 bis 25 °C, einem Bodenwassergehalt von 50 bis 75 % und auf schweren Lehm- und Tonböden. Sie überwintern vorwiegend als Ei, in milden Wintern jedoch auch als erwachsenes Tier.