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Schwarzrost kehrt zurück

Lesezeit: 2 Minuten

Jahrzehnte lang war der Schwarzrost am Weizen keine Gefahr für europäische Bauern. Jetzt wurde in Sizilien eine neue aggressive Schwarzrost-Rasse gefunden (TTTTF). Im letzten Jahr befiel sie dort Tausende Hektar Durum-Weizen, es war einer der größten Rostausbrüche in Europa. Das geht aus einer Meldung der UN-Ernährungsorganisation FAO hervor. Wissenschaftler befürchten, dass sich der Erreger schnell entlang des Mittelmeerbeckens ausbreitet.


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Der sehr wärmeliebende Schwarzrost-Erreger neigt dazu, viele Rassen zu bilden. Typische Symptome sind die gegen Ende der Vegetation auftretenden schwärzlichen Wintersporenlager an Halmen und Blattscheiden – daher rührt auch der Name Schwarzrost. Verwechselungsgefahr besteht mit Braunrost. Im Unterschied zu diesem sind die Rostpusteln aber in Streifen angeordnet.


Lange Zeit galt die Krankheit – die bis zum Total-ausfall führen kann – über den Anbau resistenter Sorten als besiegt. Im Jahr 1999 durchbrach die Variante Ug99 allerdings die Resistenz. Seitdem breitet sich diese Rasse im Nahen Osten aus. Wie das Schadpotenzial der sizilianischen Variante einzuschätzen ist, ist derzeit noch offen.


Im Jahr 2013 kam es in Deutschland zu einem Ausbruch von Schwarzrost an Weizen, die Rasse war aber nicht sehr aggressiv. In Roggen ist Schwarzrost hingegen ein jährlicher Begleiter. Pflanzenanbauer sollten wachsam sein und auffällige Proben ins Labor schicken.

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