Als fest beschrieben Marktbeobachter Mitte August den Schweinemarkt. Der Vereinigungspreis notierte stabil bei 1,70 €/Punkt. Aus folgenden Gründen:
- Das Angebot an schlachtreifen Schweinen fällt weiterhin unterdurchschnittlich aus.
- Zugleich wird die Nachfrage als stabil bis rege beschrieben.
„So gesehen müsste eigentlich noch mehr drin sein“, ist vor allem auf der Erzeugerseite zu hören. Die Schlachter winken aber ab. Von flottem Fleischhandel könne kaum die Rede sein. Zwar wurden zuletzt im Inlandsgeschäft für Schultern und Nacken kleine Preiserhöhungen verkündet. Schinken, Bäuche, Lachse und auch der gesamte Export schwächeln aber offenbar. Die Ausfuhren leiden vor allem unter dem starken Euro, der die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt begrenzt.
Inzwischen kehren aber die Urlauber aus den Ferienregionen zurück. Das sollte zumindest die inländische Fleischnachfrage beleben.