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So arbeitet eine mobile Käserei

Lesezeit: 2 Minuten

Die Dienstleister setzen meist speziell ausgestattete Pkw-Anhänger ein. Der Landwirt stellt Wasser- und Starkstromanschluss bereit. In dem Mobil steht ein Kessel mit 800 bis 1000 l Volumen, in den die frische Milch gepumpt wird. Darin wird die Milch verarbeitet. Im Laufe des Pro- zesses gibt der Käser Zusätze wie Enzymkulturen, Lab, Calcium, Kräutermischungen oder anderes hinzu. Mit der Temperatur, der Kulturart, unterschiedlichem Druck durch aufgelegte Gewichte und anderen Feinheiten steuert er, ob Bergkäse oder Schnittkäse nach Gouda- und Tilsiterart oder sogar Camembert entsteht. Ein Käseprozess dauert in der Regel 4 bis 5 Stunden auf dem Hof. Bei der Käseproduktion lassen sich aus 1 l Milch 100 g Käse erzeugen. Der Rest fällt als wässrige „Molke“ an. Diese wird abgepumpt, der nasse Rohkäse (Bruch) wird in perforierte Formen gegeben und mit Gewichten beschwert, damit noch enthaltene Molke austreten kann. Den Rohkäse nimmt der Dienstleister mit in den Reiferaum, wo er zunächst ins Salzbad kommt und später rund sechs Wochen lang alle zwei Tage mit Salzlake bepinselt wird. Dadurch entsteht die Rotschmiere als essbare Rinde. Es gibt auch künstliche Überzüge, in denen der Käse reift. Die Landwirte holen den fertigen Käse ab oder der Käser bringt ihn beim nächsten Hofbesuch mit.

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