Die Stunden auf dem Trecker und am Schreibtisch ziehen sich. Der Stress sitzt einem in den Knochen, hundemüde ist man auch. Jetzt auf’s Sofa oder zum Sport? Sechs Stimmen, warum Bewegung die bessere Alternative ist – und noch dazu gute Laune macht.
Er lebt recht gut in uns: Der innere Schweinehund. Macht, dass wir uns gegen Spaziergang oder Sportkurs entscheiden und die Couch zur vermeintlichen Erholung vorziehen.
Konnte man vor Jahren vielleicht behaupten: „Ich hab im Stall und auf dem Feld hart gearbeitet!“ Das Argument zieht heute nicht mehr. Die meisten Abläufe sind „technisch optimiert“. Bäuerinnen und Bauern sitzen viele Stunden vor dem Rechner, brüten über Formularen oder ziehen auf großen Maschinen ihre Bahnen. Viele von ihnen sind dabei gestresst und verkrampft. Die echte, körperliche Beanspruchung fehlt.
„Bringen Sie Ihren Körper mehrmals pro Woche so richtig auf Touren. Die Muskeln sollen brennen!“, so Sportwissenschaftler Prof. Ingo Froböse. Er weiß, dass der innere Schweinehund beeinflussbar ist: Mit guten Gefühlen! „Joggen Sie nur zwei Kilometer, nicht fünf. Gehen Sie mal wieder schwimmen oder flott spazieren. Wer klein anfängt und seine Mini-Ziele erreicht, stellt fest: Das macht mir Spaß, das find ich gut, davon will ich mehr.“ Reingard Bröcker