Das Jahr 2016 hat alle Milcherzeuger auf eine harte Probe gestellt. Welche Lehren ziehen sie daraus? Was wünschen sie sich für die Zukunft?
Künftig an der Börse absichern
Unser Vorteil war, dass wir nicht investieren mussten. Auch in Zukunft werden wir nur überschaubar wachsen. Die Liquidität konnten wir allein durch den Betrieb gewährleisten. Auf dem Pachtmarkt haben wir uns zurückgehalten und nicht jeden Preis mitgeboten. Mit der Molkerei Hansa-Arla sind wir zufrieden: Der niedrigste Grundpreis 2016 lag bei 23,5 ct/kg, der höchste bei 28,5 ct/kg – plus Zuschläge.
Künftig werden wir die Milchpreis-Absicherung an der Börse beobachten, um die absoluten Preistäler abzusichern. Wir wollen ein Geldpolster aufbauen und zwei Jahre ohne Investitionen überstehen können.