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Verticillium immer auffälliger

Lesezeit: 2 Minuten

Steht Raps erstmals auf einer Fläche oder in weiten Fruchtfolgen, schneiden die Erträge regelmäßig besser ab. Das liegt daran, dass der Druck mit Sclerotinia, Phoma und Verticillium noch gering ist. Anders ist das in engen Rapsfruchtfolgen.


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So trifft man die Erreger in den typischen Rapshochburgen Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns häufiger an. In Nordrhein-Westfalen ist in diesem Jahr der Pilz Verticillium longisporum auffälliger geworden. Der bodenbürtige Pilz infiziert die Bestände bereits im Herbst über die Wurzel. Eindeutige Symptome sind aber oft erst mit Reifebeginn sichtbar. Zunächst verfärben sich die Stängel halbseitig. Im weiteren Verlauf befällt der Pilz die ganze Pflanze und es kommt zu vorzeitiger Abreife (daher die Bezeichnung Rapswelke). Unter der zunehmend fransigen Epidermis und in den Leitungsbahnen entstehen zahlreiche dunkle Mikrosklerotien. Weil der Pilz zuerst die Wurzel angreift, sind zur Zeit der oberirdischen Symptome die Seitenwurzeln bereits abgestorben. Befallene Pflanzen lassen sich leicht aus dem Boden ziehen.


Ertragseinbußen von bis zu 50% sollen möglich sein. Schwierig ist die Bekämpfung von Verticillium. Denn gegen die bodenbürtige Fruchtfolgekrankheit gibt es keine direkten Maßnahmen. Empfehlung: Erweitern Sie die Fruchtfolge und verzichten Sie auf den Anbau von kreuzblütigen Zwischenfrüchten wie Senf. Das verhindert, dass sich der Erreger im Boden anreichert. Wählen Sie zudem wenig anfällige Sorten, um die Ertragsverluste zu mindern. Natascha Droste,


LWK Nordrhein-Westfalen

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