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Viel Gegenwind aus Nord und Süd

Lesezeit: 2 Minuten

Der Ausbau der Windenergie in Deutschland stockt. Das liegt am Ausschreibungssystem und an der mangelhaften politischen Unterstützung in einigen Bundesländern. Die Folgen für die Branche und die Energiewende sind dramatisch.


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Knapp 28000 Windräder drehen sich in Deutschland. Mit einem Anteil von über 12% am (Brutto-)Stromverbrauch trägt die Windenergie inzwischen mehr zur Versorgung bei als die Atomkraft. Auch in der ersten Hälfte des Jahres 2017 wurde kräftig dazugebaut. Rund 800 neue Anlagen mit 2300 MW Leistung gingen ans Netz – 11% mehr als im Vorjahreszeitraum. Alle Zeichen stehen auf grün – könnte man meinen.


Aber das ist mitnichten so. Schon 2018 wird der Ausbau massiv einbrechen, erwartet die Branche. Das liegt zum einen am neuen Ausschreibungssystem, bei dem Windmüller in einer Art Auktion auf die gewünschte Stromvergütung bieten. Nur wer dabei einen Zuschlag erhält, bekommt die Vergütung nach dem EEG.


Im Jahr 2017 haben viele Gesellschaften die Anforderungen von Bürgerwindparks erfüllt und konnten ohne Baugenehmigung an der Ausschreibung teilnehmen. Nach den drei Ausschreibungsrunden fielen rund 95% der Zuschläge an Parks ohne Baugenehmigung. Diese haben jetzt 4,5 Jahre Zeit, um die Anlagen genehmigen und bauen zu lassen. Experten gehen davon aus, dass die Planer warten, bis günstigere und leistungsfähigere Anlagen auf den Markt kommen. Das könnte zu einem massiven Baustopp in den nächsten zwei Jahren führen.


Hinzukommen hausgemachte Probleme in einzelnen Bundesländern. In Bayern bringt z.B. die Abstandsregelung die Windenergie in Bedrängnis, in Schleswig-Holstein stockt die Regionalplanung.

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