Die Fresser kommen anschließend in den hinteren Teil des Maststall, in dem Vor- und Endmasttiere stehen. Der Stall wurde im Jahr 2007 gebaut und dann in mehreren Abschnitten erweitert.
Der Stall besteht aus einem Futtergang, rechts und links sind die Buchten mit Vollspalten angeordnet. Die Wände zwischen den Buchten bestehen aus Leitplanken.
In diesem Stall füttert Bunte alle Tiere mit einem Futtermischwagen. Die Ration besteht aus Maissilage und Stroh. Sie ist auf die Mittelmast ausgelegt. Im Sommer mischt Bunte Biertreber unter, weil er dann mehr Platz in dem Fahrsilo hat.
Die Außenwände des Stalls sind rund zwei Meter hoch gemauert. Darüber ist ein verstellbares Windschutznetz angebracht. Dieses lässt sich je nach Wetterlage öffnen. Im Sommer ist es dann komplett auf. Damit der Staub nicht die Maschen zusetzt, wird es einmal im Jahr abgefegt.
Beim Einstallen in die Vormast sortiert Bunte die Tiere erstmals nach der Größe. Sieben Buchten sind mit je sieben Tieren und eine Bucht mit fünf Tieren belegt. Diese Belegung passt wieder für die 54er-Gruppengröße.
In diesem Mastabschnitt sind die Buchten seit dem Jahr 2014 zu zwei Dritteln mit perforierten Gummimatten belegt. „Die Tiere nehmen das zwar gut an und liegen auch auf dem Abschnitt. Aber dafür ist der Bereich feuchter als auf den Spalten“, hat der Landwirt beobachtet.
Nach weiteren sieben Wochen wandern die Jungbullen in den letzten Abschnitt, den Endmastbereich.