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Waffeln mit Dreh

Lesezeit: 4 Minuten

Herzchenwaffeln kennt und mag jeder. Belgische Waffeln – groß, rechteckig und voluminös – stehen eher selten auf der Kaffeetafel. Woran liegt das? Wir haben vier Wendewaffeleisen für belgische Waffeln getestet.


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Belgische Waffeln sind ein Klassiker im Eiscafé. Doch auch zu Hause lassen sie sich selbst zubereiten. Der Haken: Die entsprechenden Eisen zum Ausbacken der Teigquadrate sind wuchtig, schwer und müssen nach dem Befüllen einmal gedreht werden.


Lohnt sich die Anschaffung dennoch? Wir haben die Modelle von Krups, Tefal, Syntrox und Rosenstein & Söhne unter die Lupe genommen.


Die Bilanz: Alle Geräte sind leicht und intuitiv in der Handhabung. Das Eisen von Syntrox arbeitet mit einem digitalen Bedienfeld. Die anderen drei Modelle haben einen Drehschalter, um die Backtemperatur zu regulieren. Im Gegensatz zu üblichen Waffeleisen befüllt und schließt man die Backkammer des Wendewaffeleisens und dreht sie um 180 Grad auf den Kopf. Denn solange der Teig noch fließfähig ist, verteilt er sich im Eisen. Die Waffeln bekommen mehr Volumen und eine gleichmäßige Struktur. Bis auf das runde Gerät von Rosenstein & Söhne hatten alle Modelle eine eckige Form. Im Gerät von Syntrox kann man pro Durchlauf eine, in den Eisen von Krups und Tefal je zwei Waffeln backen.


In allen Modellen konnte man jeden beliebigen Waffelteig abbacken, also z.B. auch das Familienrezept für die gängigen Herzchen-Waffeln. Auch herzhafte Waffeln, z.B. mit geriebenem Käse und Schinkenstreifen, gelingen in allen vier Geräten gut. Bei einigen „normalen“ Rezepten kann es jedoch passieren, dass die Waffeln nicht richtig knusprig und kross werden. Unser Tipp: Die beiden Rezepte für Kartoffel-Waffeln (S. 168) gelingen sicher im Herzchen- und im Wendewaffeleisen.


Gut gebräunt und knusprig:

Der Apparat von Krups bräunte die Unterseite der Waffeln etwas gleichmäßiger als das Gerät von Tefal. Darüber hinaus unterschieden sich die beiden teuren Modelle in der Backqualität kaum. Die Waffeln aus dem Rosenstein & Söhne-Gerät bekamen auch auf der höchsten Backstufe keine goldbraune Kruste. Zudem zeigte das Gerät eine viel zu kurze Backzeit an, nach der der Teig immer noch roh war und beim Öffnen zerriss. Im Eisen von Syntrox verteilte sich der Teig ungleichmäßig. Außerdem bräunte es die Waffeln nur teilweise.


Küchen-Koloss:

Im Gebrauch sahen wir, dass die Geräte aufgeklappt zu hoch sind, um sie unter einem Hängeschrank zu öffnen. Wer die Waffeleisen ohne Probleme benutzen möchte, muss z.B. unter die Abzugshaube ausweichen.


Auch angesichts der Dampfentwicklung beim Backen ist das ein gut gewählter Ort. Das Waffeleisen von Tefal hat auf der Außenseite Löcher, durch die der heiße Wasserdampf entweichen kann. Bei den anderen Geräten kommt der Dampf direkt aus der Backkammer.


Mit zwei bis fünf Kilogramm sind die Wendewaffeleisen sehr schwer. Dazu kommt, dass sie im Schrank viel Stauraum einnehmen. Das Waffeleisen von Krups kann man gekippt fixieren. So nimmt es etwas weniger Platz ein. Zudem hat es einen kurzen Handgriff. Die längeren Griffe der anderen Geräte kann man praktisch umklappen.


Das Stromkabel vom Syntrox-Eisen führt als einziges aus dem Boden heraus. Der Stromanschluss der anderen Geräte ist oberhalb des Fußes angebracht, sie stehen deshalb deutlich sicherer auf der Arbeitsfläche und wackeln nicht. Mit 53 cm hatte das Syntrox-Modell auch das kürzeste Kabel. Die längste Reichweite hatte das Kabel von Tefal mit 96 cm. Außerdem hing der Backkörper des Syntrox-Eisens nach kurzer Zeit schief in der Aufhängung.


In die Spülmaschine:

Die Backplatten von Rosenstein & Söhne lassen sich, wie bei einem Herzchen-Waffeleisen, nicht aus dem Gerät lösen. Bei den anderen Geräten kann man sie ausklicken und in der Spülmaschine reinigen. Für den Fall, dass beim Backen Teig überläuft, haben alle Geräte ein Auffangblech, das spülmaschinengeeignet ist.


Die Außenseiten der Waffeleisen lassen sich gut mit einem Lappen putzen. Unschön: Die Löcher im Tefal-Gerät sind auf Dauer ein Schmutz- und Staubfang.


Unser Testsieger ist das teure Modell von Krups. Es backt knusprige Waffeln und ist leicht zu bedienen. Das Tefal-Gerät liegt knapp dahinter. Für Familien, die häufig Waffeln essen, kann sich diese Investition lohnen. Die beiden günstigen Modelle von Syntrox und Rosenstein & Söhne lieferten eine deutlich schlechtere Leistung ab. Die umständliche Handhabung konnte uns nicht überzeugen.-km-

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