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Was bringt das automatische Beifüttern?

Lesezeit: 2 Minuten

Steigen die Absetzgewichte, wenn die Saugferkel mithilfe einer automatischen Flüssigfütterung zugefüttert werden? Das hat die Fachhochschule Soest untersucht. In einem Praxisbetrieb erhielt die Hälfte der Ferkel das Futter manuell per Hand in Futterschälchen, die andere Hälfte wurde mit der automatischen Flüssigfütterung „Nutrix+“ der Firma Weda versorgt.


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Es wurden acht Durchgänge ausgewertet. In den ersten sieben Durchgängen erfolgte die Erfassung der Wurfgewichte durch den Landwirt. Im achten Durchgang wurden die Einzeltiergewichte bei 20 Würfen bzw. über 230 Ferkeln erfasst. Die Tiere erhielten vom 3. bis 8. Lebenstag Milchaustauscher. Ab dem 9. Tag wurden zusätzlich kleinere Mengen Prestarter zugefüttert, ab dem 18. Lebenstag gab es nur noch FAZ I.


Ergebnisse: Die durchschnittlichen täglichen Zunahmen betrugen bei manueller Vorlage 270 g, bei automatischer Futtervorlage 310 g. Der Unterschied war signifikant. In allen acht Durchgängen waren die Absetzgewichte am 28. Lebenstag bei automatischer Futtervorlage höher (siehe Übersicht).


Trotz der höheren Zunahmen war der Futterverbrauch bei automatischer Fütterung nicht signifikant höher. Das lag an den geringeren Futterverlusten, der Einbau der Futterschale in die Buchtenwand hatte Vorteile. Die Futterkosten entwickelten sich parallel zum Futterverbrauch.


Aufgrund der höheren Absetzgewichte bei automatischer Futtervorlage lag der Mehrerlös pro Ferkel zwischen 1,20 € und 3,10 €.


Fazit: Das Absetzgewicht der Saugferkel steigt, wenn das Futter automatisch vorgelegt wird. Die höheren Kosten, die die Technik verursacht, können bei ausreichend hohen Leistungen der Ferkel zum Teil wieder aufgefangen werden.


Kontakt: Prof. Dr. Martin Ziron, FH Soest, E-Mail: Ziron.Martin@FH-SWF.de

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